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Gerhard Hildmann kehrt als Interimstrainer zur SSV zurück - zeitlich begrenzte Lösung und Freundschaftsdienst
Interimsmäßig und zeitlich begrenzt übernimmt bei unserer Ersten Mannschaft wieder Ex-Coach Gerhard Hildmann (Bild), der bereits von 2013 bis 2015 erfolgreich für uns tätig war und dabei viele positive Spuren rund um das Donaustadion hinterlassen hat, wieder die sportliche Verantwortung.
Obwohl ein Traineramt für Hildmann aktuell eigentlich nicht in der Lebensplanung war, ist es für ihn aufgrund der gegenseitigen großen menschlichen Wertschätzung und der Tatsache, dass die freundschaftlichen Verbindungen zwischen ihm und der SSV nie abgerissen sind, Ehrensache, uns als seinen früheren Verein vorübergehend zu unterstützen. Somit kann sich unsere Führungsriege in aller Ruhe der Trainersuche nach der Trennung von Andreas Mayer am vergangenen Sonntag widmen.
Gerhard Hildmann (52) ist Polizist und Vater zweier Söhne, war als sportlich Verantwortlicher beim TSV Langweid, beim TSV Herbertshofen und beim SSV Anhausen an der Seitenlinie tätig, ehe ihn sein Weg in den Juniorenbereich des heutigen Bundesligisten FC Augsburg führte. Von 2004 bis 2010 scoutete er danach an der Seite des legendären Augsburger Talententdeckers Heiner Schuhmann für Borussia Dortmund, ehe er im Herbst 2010 beim damaligen Landesligisten TSV Gersthofen als Co-Trainer anheuerte und einen gewichtigen Anteil am Aufstieg in die Bayernliga 2011 hatte. Ein Jahr später wurde er bei den Ballonstädtern dann zum Chefcoach befördert, musste aber den damaligen finanziellen Zwängen des Vereins sportlichen Tribut zollen und erklärte nach zehn Spielen seinen Rücktritt. Hildmann ist zudem DFB-Stützpunkttrainer sowie ständiges Mitglied der Trainer-Prüfungskommission beim Bayerischer Fußball-Verband in der Sportschule Oberhaching. Zuletzt war er von 2015 bis 2017 als Coach für den Süd-Bezirksligisten TSV Neusäß tätig.
SSV Dillingen verpflichtet Torjäger Lars Jaud - 20-jähriger Stürmer kehrt vom FC Lauingen zurück
Knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart in der Kreisklasse Nord 2 gegen den SC Tapfheim ist unsere sportliche Leitung nochmals auf dem Transfermarkt aktiv geworden
und kann die Verpflichtung eines echten "Krachers" vermelden:
Der 20-Jährige Lars Jaud traf in seinen bislang 28 Bezirksligapartien für den FC Lauingen respektable 15mal, auch bei der 1:2-Heimniederlage am gestrigen Sonntag gegen den SV
Donaumünster-Erlingshofen e. V. 1948 war der Torjäger nochmals im schwarz-gelben Trikot erfolgreich. Lars unterzeichnete am gestrigen Abend den für einen sofortigen ablösefreien Vereinwechsel
notwendigen Vertrag bis Saisonende bei unserem Verein, aus dessen Jugendbereich er 2015 flussabwärts nach Lauingen wechselte.
"Ich freue mich riesig über den Transfer, unser größtes Interesse war bei ihm seit Monaten hinterlegt", so SSV-Vorsitzender Christoph Nowak, der gerade in der WWK-ARENA beim Testspiel FC Augsburg - PSV Eindhoven weilte und nach eigenen Angaben erstmal eine Zigarette benötigte, als ihn kurz nach 17 Uhr die lang ersehnte WhatsApp-Nachricht von Jaud erreichte: "Ein kleines bisschen hatte sich das in den letzten Tagen schon abgezeichnet. Dass sich so ein Klasse-Spieler, der im Sommer sogar Anfragen aus der Bayernliga hatte, für uns entscheidet, spricht dafür, dass wir konzeptionell auf dem richtigen Weg sind."
Die SSV Dillingen zeigt sich gut gerüstet für den sofortigen Wiederaufstieg - Ex-Profis Balogh und Körber kommen
Keine Frage, der reichlich überflüssige Abstieg in die Kreisklasse tat uns mächtig weh, doch nach einer nur kurzen Phase des Wundenleckens machten sich unsere
Verantwortlichen in der Sommerpause mit frischem Mut sowie voll motiviert an die Umstrukturierung unseres Kaders und stellten ein Team zusammen, mit dem sich das Projekt "Sofortiger Wiederaufstieg"
durchaus realisieren lassen sollte.
Nach den Verpflichtungen von Rückkehrer Alexander Kinder (SV Donaumünster-Erlingshofen), der bezirksligaerfahrenen Thomas Kratz und Waldemar Völker vom FC Lauingen sowie Bastian Griechbaum vom SV Genderkingen, Julien Ruchti vom TSV Haunsheim und den beiden Torhütern Enrico Iaquinta (zuletzt SV Obergriesbach) und Markus Padberg vom BC Schretzheim konnte unser Vorsitzender Christoph Nowak noch zwei ganz "dicke Fische" für die in den letzten Spielzeiten immer wieder anfällige Defensivabteilung an Land ziehen:
Unsere neue Nummer eins zwischen den Pfosten heißt Felix-Adrian Körber (rechts im Bild), der im Juniorenbereich des Bundesligisten SC Freiburg ausgebildet wurde, in der Spielzeit 2014/15 vier Spiele in der 2. Liga für den 1. FC Heidenheim bestritt und zuletzt beim AC Milan Heidenheim in der württembergischen Kreisliga A aktiv war. Unser bisheriger Stammkeeper Marco Manzano Vela räumt zunächst seinem Sportmanagementstudium Vorrang ein, wird aber als Funktionär und Backup für den Notfall an Bord bleiben. Ebenso von der Brenz zu uns an die Donau wechselt Tamás Balogh (im Bild links). Der 31-jährige Ex-Profi aus Ungarn (Szombathelyi Haladás und FC Zalaegerszeg) soll unserer Abwehr ebenso wie Körber, Kratz und Völker deutlich mehr Stabilität verleihen und sowohl auf als auch neben dem Platz eine Führungsrolle einnehmen. Die zahlreichen Abgänge sollten somit mehr als kompensiert worden sein.
Noch nicht geklärt hingegen ist die Personalie Oktaj Abazi: Der Offensivspieler aus Augsburg konnte bis zum Ende der Wechselperiode 1 am 30. Juni noch keinen neuen Verein präsentieren, weshalb man von unserer Seite aus nochmal mit ihm sprechen möchte: "Mit seiner Frühjahrsrunde war Oktaj selbst nicht zufrieden, allein schon aus menschlicher Hinsicht ist für ihn die Türe bei uns jedoch immer weit offen, aber es muss halt für beide Seiten auch passen", so Christoph Nowak dazu, der die Kreisklasse Nord 2 keineswegs als Selbstläufer ansieht: "Wir rechneten eigentlich mit der Eingruppierung in die von uns sportlich deutlich schwächer eingeschätzte Staffel West 2, aber Kreisspielleiter Rainer Zeiser konnte uns schlüssig erklären, dass der SV Ziertheim-Dattenhausen sonst gut 300 Kilometer mehr an Auswärtsfahrten als wir zu bewerkstelligen hätte. Uns muss auch von Anfang an klar sein, dass vieles über den Kampf zum Erfolg führen wird, denn gegen die Kreisstadt will sich natürlich jeder beweisen." Vorbereitungsstart für unsere Erste Mannschaft ist am Mittwoch, dem 12. Juli (19 Uhr/Donaustadion), der erste Test steht dann am darauffolgenden Sonntag gegen den TSV Haunsheim (18 Uhr) auf dem Programm.
Neuzugänge: Balogh, Körber (AC Milan Heidenheim), Griechbaum (SV Genderkingen), Iaquinta (SV Obergriesbach), Kinder (SV
Donaumünster-Erlingshofen), Kratz, Völker (FC Lauingen) Padberg (BC Schretzheim), Ruchti (TSV Haunsheim)
Abgänge: Arslan, Rrezja (Türk Gücü Lauingen), Balheim (pausiert), Bender, Roman Hatzenbühler, Hermann, Uzun (alle Karriere beendet), Delov (Umzug nach Bulgarien/Ziel unbekannt),
Manuel Huber (SV Ziertheim-Dattenhausen), König (SpVgg Gundremmingen)
Testspiele: 16.07. SSV - TSV Haunsheim, 22.07. SSV - TSV Langenhaslach, 30.07. SSV - SSV Steinheim, 05.08. SSV - TSV Friedberg, 13.08. SV Waldstetten - SSV (alle 18 Uhr)
Ex-Nationalkeeper Tim Wiese debütiert am 01. April für die SSV Dillingen - Einsatz im Kreisligaderby gegen Haunsheim
Deutschlands Ex-Nationaltorwart Tim Wiese gibt nach seinem Wrestling-Abenteuer nun tatsächlich nochmal ein Comeback als Fußballer - und zwar für uns:
Der 35-Jährige wird nun am 01. April 2017 (17:30 Uhr Donaustadion) für unsere Erste Mannschaft in der Kreisliga Nord Schwaben gegen den TSV Haunsheim auflaufen!
"Das Derby und der Termin haben sich für den ersten Einsatz von Tim Wiese angeboten. Das ist natürlich eine große Geschichte für unseren kleinen Verein und eine tolle Sache für den gesamten Amateurfußball. Und das Ganze ist sicher kein Aprilscherz", erklärt unser Erster Vorsitzender Christoph Nowak, der im vergangenen Jahr den Coup für seinen Club eingefädelt hat. Wiese bestätigt dies auch: "Es stimmt. Da bin ich dabei, und ich freue mich darauf. Ich habe nichts verlernt!"
Die SSV hatte im Herbst einen Spielerpass für den Ex-Profi beantragt. Der Bayerischer Fußball-Verband e.V. stellte folgerichtig den Pass aus, erteilte fristgerecht zum 01. Januar 2017 das Spielrecht und wird das Comeback des Jahres in einem Pilotprojekt auf seiner facebook-Seite sogar live übertragen!
Informationen zur Medienakkreditierung und zum Kartenvorverkauf werden wir zeitnah hier bekanntgeben.
Andreas Mayer kehrt auf die SSV-Kommandobrücke zurück
Tief saß der Frust angesichts einer bis dato verkorksten Saisonvorbereitung unserer Kreisligamannschaft beiderseits im vergangenen Sommer, als wir uns von unserem
damaligen Spielertrainer Andreas Mayer (Bild) trennten.
Doch der damalige Zwist ist längst Geschichte, wie bereits "Andys" Einsatz als Akteur im letzten SSV-Punktspiel vor der Winterpause gegen den FC Maihingen 1946 (0:0) erahnen ließ. Nun haben sich der
Ex-Profi und unser Vorsitzender Christoph Nowak auf eine erneute Zusammenarbeit zum Vorbereitungsstart im kommenden Februar geeinigt:
"Wenn man zu 99,5 Prozent hervorragend miteinander ausgekommen ist, ist immer eine gute Basis vorhanden. Wir hatten damals beide durch äußere Einflüsse einen schlechten Tag, dann hat es halt
geknallt. War halt so, längst abgehakt. Für mich war Andreas eine logische Lösung, er kennt die Mannschaft und wird uns als Typ genauso wie als Spieler weiterhelfen." Zudem habe man jetzt keinerlei
Zeit für irgendwelche Experimente auf der sensiblen Trainerposition, so Nowak weiter.
Der derzeit in Norwegen urlaubende Mayer zeigt sich für seinen zweiten Anlauf an der Donau hochmotiviert und möchte in den verbleibenden zehn Partien das Unmögliche schaffen, den Tabellenletzten noch
zum Klassenerhalt zu führen. Die sollte machbar sein, wenn unser Team wie in der Vorsaison unter Mayer mit vier Siegen aus den Startlöchern kommt.
Der 44-jährige Burgauer startete seine Karriere als Berufsfußballer beim FC Bayern München und erlebte seinen sportlichen Höhepunkt mit drei Einsätzen in der UEFA Champions League für den
norwegischen Rekordmeister Rosenborg Trondheim, weiterhin war unter anderem für den FC St. Pauli und den schottischen Renommierklub FC Aberdeen aktiv. Seine ersten Trainererfahrungen sammelte Mayer
in den Jahren 2012 und 2013 beim damaligen Bezirksligisten TSV Burgau und war vor seinem Wechsel nach Dillingen als Spieler beim Allgäuer Kreisligaverein TV Bad Grönenbach aktiv.
SSV verpflichtet sechsfachen deutschen Nationaltorwart Tim Wiese - Debüt voraussichtlich im Frühjahr 2017
Der "Ring" ist frei, die Sensation im bayerischen Amateurfußball perfekt: Tim Wiese darf ab dem 01. Januar 2017 in Pflichtspielen
für unsere Erste Mannschaft auflaufen. Der Bayerische Fußballverband (BFV) erteilte dem 34-Jährigen Ex-Profi am vergangenen Dienstag offiziell die Spielerlaubnis - für Privatspiele ab sofort. "Für
uns und den gesamten bayerischen Amateurfußball ist das eine richtig gute Geschichte", so unser Erster Vorsitzender Christoph Nowak dazu. Er selbst hatte die Verpflichtung Wieses ermöglicht, da er
mit "The Machine" seit langen Jahren befreundet ist.
"Der Amateurfußball ist auf dem absteigenden Ast. Da kann ich mal was Gutes tun", sagte Wiese am letzten Wochenende der Bild am Sonntag zum Transfer. "Christoph hat viel für mich getan. Wenn ich mal
Zeit habe, stelle ich mich gerne bei der SSV in den Kasten", so Wiese, der erklärte, dass es noch keinen Termin gebe. Nowak dazu: "Unsere Planungen gehen diesbezüglich in Richtung Frühjahr 2017, es
wird auf jeden Fall ein Heimspiel, vorzugsweise ein Derby sein. Tim wohnt in Bremen und wir spielen nun einmal in Süddeutschland. Da liegen ein paar Kilometer dazwischen, der Termin muss also
passen." Der (Ex-)Torhüter stellte zugleich klar: "Ich müsste sicherlich ein bisschen trainieren, aber ich habe nichts verlernt.“
Als reiner PR-Gag sei die kuriose Verpflichtung jedenfalls nicht zu deuten. "Das kann man sehen, wie man will. Fest steht jedenfalls, dass er mal für uns spielen will. Das hat er ja selbst
bestätigt", versichert unser Vorsitzender weiterhin.
Gastgeber SSV Dillingen siegt beim Sport-Paul-Hallencup - Kreisklassist TSV Zusamzell-Hegnenbach überrascht
Vor 300 Zuschauern in der gut gefüllten Sebastian-Kneipp-Halle konnte Kreisligist SSV Dillingen das eigene Franz-Saur-Gedächtnisturnier um den
Sport-Paul-Hallencup letztendlich für sich entscheiden. Gegner im Finale war dabei etwas überraschend der Nordwest-Kreisklassist TSV Zusamzell-Hegnenbach, der im Finale dann auch nur knapp mit 2:3
unterlegen war. Während der Turniersieger mit Mehmet Uzun den besten Turniertorhüter stelle, gingen die vom Kaufhaus Paul gestifteten Ehrenpreise für den besten Spieler und den erfolgreichsten
Torschützen an den an diesem Tag überragenden Sebastian Müller vom Finalgegner, der zusammen mit den erfahrenen Recken Benedikt Götz und Tobias Ott während des Turnierverlaufs mehrfach für Furore
sorgte. Nuh Arslan (TG Lauingen), Kevin Effinger (FC Grünweiss Ichenhausen) und Alexander Kinder (SSV Dillingen) waren wie Müller aber ebenso viermal erfolgreich. Im "kleinen Finale" setzte sich
Kreisligist FC Grünweiss Ichenhausen gegen den eine Spielklasse tiefer angesiedelten TSV Haunsheim knapp mit 1:0 durch. Vorangegangen waren zahlreiche spannende K.-o.-Spiele in der Zwischenrunde und
bei den Platzierungsspielen; der neue Turniermodus mit drei Halbfinalebenen hatte sich dabei absolut bewährt. Auf den weiteren Plätzen folgten der FC Affing II (5), der FC Medlingen (6), die SSV
Steinheim (7), Türk GB Günzburg (8), SV Ottmaring (9), der SC Untere Zusam (10). Im Spiel um Platz Elf besiegte Türk Gücü Lauingen, das ohne seinen im Urlaub weilenden Toptorjäger Hakan Polat eine
völlig verpatzte Generalprobe für die Kreisendrunde am kommenden Sonntag im Höchstädt ablieferte, den SV Roggden mit 4:2. Die drei Referees Reiner Dodel (TSV Dinkelscherben), Ulrich Reiner (TSV
Bissingen) und Gerhard Weng (SSV Peterswörth) hatten mit der insgesamt sehr fairen Veranstaltung kaum Probleme.
SSV Dillingen: Uzun; Basner, Roman Hatzenbühler, Panov, Riedinger, Kinder, Hermann, Arben Nuraj, Ochs, Bender
Zuschauer: 280
9. Franz-Saur-Gedächtnisturnier der SSV Dillingen um den Sport-Paul-Hallencup am Freitagabend, dem 11. Januar 2013, ab 18:30 Uhr in der Sebastian-Kneipp-Halle
- zwölf Teilnehmer und neuer, interessanterer Turniermodus
Zum neunten Mal lädt Fußball-Kreisligist SSV Dillingen am kommenden Freitag um 18:30 Uhr zu seinem traditionellen Franz-Saur-Gedächtnisturnier in die
Sebastian-Kneipp-Halle; zwölf Mannschaften kämpfen dabei nach einem neu gestalteten, interessanteren Turniermodus in zunächst vier Dreiergruppen um den Sport-Paul-Hallencup sowie um gut dotierte
Sportartikelgutscheine des Traditionskaufhauses aus der Kreisstadt. Nach der Vorrunde finden gleich nämlich drei Halbfinals statt: Um Platz Neun, Platz Fünf sowie den Turniersieg. Als leicht
favorisiert gelten hierbei die Bayernligareserve des FC Affing (Kreisklasse), Kreisklassenspitzenreiter Türk Gücü Lauingen mit seinen Parkettspezialisten Alkan Kayahan, Hakan Polat und Nuh Arslan,
die drei Kreisligisten FC Grünweiss Ichenhausen, SC Untere Zusam mit dem Ex-Dillinger Christian Cretu-Konnerth als Spielertrainer sowie der Gastgeber; den SSV-Verantwortlichen liegt das vorzeitige,
völlig unnötige Aus bei der Hallenkreismeisterschaft am Sonntag in Syrgenstein noch schwer im Magen, weshalb sie von ihrer Mannschaft vor heimischer Kulisse Wiedergutmachung erwarten. Weitere
Teilnehmer beim Turnier in der Donaustadt, bei dem der Veranstalter zur Förderung des technischen Fußballs bewusst auf eine Rundumbande verzichtet, sind der TSV Haunsheim, der SV
Ottmaring, die SSV Steinheim, der TSV Zusamzell-Hegnenbach (alle Kreisklasse), Türk
GB Günzburg mit dem ehemaligen SSV-Akteur Yilmaz Celikörs als Chefcoach, der FC Medlingen sowie der SV Roggden (alle A-Klasse)! Da Titelverteidiger FC Weisingen seine diesjährige Einladung gänzlich
unbeantwortet ließ, erhält das Hallenevent in diesem Jahr auf jeden Fall einen neuen Sieger.
Gruppe A: TG Lauingen, FC Affing II, TSV Zusamzell-Hegnenbach
Gruppe B: FC GW Ichenhausen, SV Ottmaring, Türk GB Günzburg
Gruppe C: SC Untere Zusam, TSV Haunsheim, FC Medlingen
Gruppe D: SSV Dillingen, SSV Steinheim, SV Roggden
Große Enttäuschung: Die SSV Dillingen scheitert bereits in der Vorrunde zur Hallenkreismeisterschaft - Niederlagen gegen den VfB Bächingen und den FC Gundelfingen II
Sechs der acht Finalteilnehmer der Kreismeisterschaft 2013 im Hallenfußball stehen fest: Nach den beiden Lauinger Teams vor Wochenfrist kamen jetzt beim Raiffeisencupturnier in Syrgenstein der FC Gundelfingen II und etwas überraschend Kreisklassist VfB Bächingen weiter. Die letzten beiden Finalturnierteilnehmer werden nun am kommenden Sonntag bei der vierten und letzten Hauptrunde in Wertingen ermittelt. 280 Zuschauer sahen am Sonntag die Partien in der Bachtalhalle – und einen wiederum starken VfB Bächingen, obwohl dieser auf Parkettspezialist Patrick Aust verzichten musste. Bächingen verwies zunächst den mit 12:0 Toren und sechs Punkten aus zwei Gruppenspielen überzeugenden Kreisligisten SSV Dillingen, der sich dann gegen die Mattick-Truppe - durch drei haarsträubende individuelle Fehler - eine völlig unnötige 2:3-Niederlage leistete, auf Gruppenplatz Zwei und gewann schließlich nach Verlängerung auch sein Tagesendspiel gegen den württembergischen Vertreter SV Altenberg mit 4:2. Überzeugen konnte auch der FC Gundelfingen II. Die Gärtnerstädter landeten drei klare Gruppensiege und setzten sich - taktisch sehr diszipliniert - im Tagesendspiel gegen am Ende deutlich unterlegene und zu keinem Zeitpunkt ihr Potenzial abrufende Dillingener auch in dieser Höhe verdient 6:3 durch. Die SSV hat somit zur großen Enttäuschung der Verantwortlichen ihr Minimalziel für den Hallenwinter 2012/13 verfehlt. Zum besten Spieler wurde Bächingens Marcus Mattick gewählt, zum besten Keeper Matthias Klett (Haunsheim). Die meisten Treffer erzielte der Gundelfinger Stefan Kerle (Fünf Tore). Für Gastgeber Eintracht Staufen war das Aus ebenso bereits in der Gruppenphase gekommen wie für den Lokalrivalen Eintracht Landshausen sowie den TSV Haunsheim und SV Ziertheim-Dattenhausen.
SSV Dillingen: Uzun; Roman Hatzenbühler, Riedinger, Kinder, Neustätter, Islam Nuraj, Putz, Ochs, Gazmend Nuraj, Bender
Zuschauer: 280
"Kränzle-Hallencup" des FC Lauingen: SSV Dillingen wird nach starkem Beginn nur Vierter - SSV-Keeper Christoph Nowak zum besten Turniertorhüter
gewählt
Zum Abschluss des Fußballjahres 2012 richtete unser Nachbarverein FC Lauingen am Tag vor Silvester traditionell seinen "Kränzle-Hallencup" aus. Die 400 Zuschauer in der sehr gut gefüllten Lauinger Stadthalle, einer Traditionsstätte des schwäbischen Hallenfußballs, sahen während des gesamten Turniers spannende Spiele und attraktiven Sport. Die SSV Dillingen setzte sich in der Vorrundengruppe B überzeugend und mit teilweise tollem Kombinationsfußball hochverdient als Gruppensieger gegen die gleichklassigen Teams FC Gundelfingen II (2:2) und SV Pforzen/Allgäu (3:1) durch; ferner wurden der TSV Pfaffenhofen (2:1) sowie der SC Unterliezheim mit 4:0 bezwungen. Anton Neustätter mit fünf und der überragende Dominik Riedinger mit vier Treffern waren zu diesem Zeitpunkt "heiße" Kandidaten auf die "Torjägerkanone". Die Finalpaarung wurde zwischen den jeweiligen Siegern und Zweitplatzierten der beiden Gruppen "über Kreuz" ermittelt, weshalb dann Derbycharakter in den Halbfinals sowie im Tagesendspiel angesagt war: Im ersten Vorschlussrundenmatch zwischen dem FC Gundelfingen II und dem VfB Bächingen behielten die Gärtnerstädter standesgemäß mit 2:0 die Oberhand. Im zweiten Semifinalderby besiegte ein taktisch sehr diszipliniert auftretender und kaum Chancen zulassender FC Lauingen die diesmal im Offensivspiel harmlose SSV Dillingen mit 2:0. Im darauffolgenden Finale, dem "Klassiker" zwischen dem FC Lauingen und dem FC Gundelfingen II, behielten die Grün-Weißen, die sich im Turnierverlauf deutlich steigerten, nicht unverdient die Oberhand. Beim Gastgeber aus der "Mohrenstadt" machte sich dann doch bemerkbar, dass es sich um das zweite Turnier innerhalb von drei Tagen handelte sowie dass einige Hallenstammkräfte pausierten. Dillingen bot im "kleinen Finale" eine peinliche, von zahlreichen Egoismen im Spielaufbau geprägte Leistung und unterlag Kreisklassist VfB Bächingen folgerichtig mit 0:6. Die Siegerehrung im Anschluss an das Endspiel vom ersten Vorsitzenden des FC Lauingen, Udo Dankesreiter, sowie FCL-Sportleiter Joachim Hauf durchgeführt. Die Torjägertrophäe sicherte sich Michael Lindacher vom SV Ziertheim-Dattenhausen mit sechs Treffern. Die Wahl der Verantwortlichen der teilnehmenden Mannschaften fiel auf Marcus Mattick vom VfB Bächingen als besten Turnierspieler sowie Christoph Nowak von der SSV Dillingen als besten Torhüter.
SSV Dillingen: Nowak; Putz, Panov, Islam Nuraj, Basner, Neustätter, Roman Hatzenbühler, Gazmend Nuraj, Riedinger
Zuschauer: 400
"Kleiner Hallencup" des FC 1920 Gundelfingen: SSV Dillingen scheitert in der Vorrunde - enttäuschende Leistung beim "Profunda-Hallencup" in
Günzburg
Mit dem Kreisklassisten VfB Bächingen verewigte sich ein neuer Name in der Siegerliste des "kleinen Hallencups" des FC Gundelfingen. Im Duell der Außenseiter setzten sich die Kreisklassenkicker im Finale mit 2:1 gegen das zweite Überraschungsteam vom TSV Wertingen II durch. Das "Grätschverbot" tat dem Turnier sichtlich gut, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren war mehr Spielfluss zu erkennen - und die Kicker hatten sich auf die neuen Gegebenheiten gut eingestellt. Jedenfalls mussten die Referees kaum einmal wegen einer "Grätsche" eingreifen. Vorjahressieger SSV Dillingen, bei dem Trainer Armin Resselberger gegenüber dem erima-Cup des SC Bubesheim personell kräftig rotierte und auch anderen Akteuren aus dem Kreisligakader den Hallenspaß gönnte, blieb bereits in der Vorrunde auf der Strecke und landete in seiner Gruppe hinter den beiden späteren Finalisten. In der Gruppe B tat sich der gastgebende Landkreismeister FC Gundelfingen II schwer, am Ende "zitterten" sich die Grün-Weißen hinter dem starken TSV Offingen ins Halbfinale. Dort war allerdings die Wertinger "Zweitvertretung" Endstation. In der Verlängerung hatte Steffen Benke den Führungstreffer auf dem Fuß, im direkten Gegenzug schoss Marcel Caesmann das 2:1 für Wertingen. Der FCG sicherte sich durch das 3:2 gegen TSV Offingen mit dem besten Turnierspieler und -torschützen Stefan Wohnlich (Fünf Treffer) den dritten Rang, während die Wertinger um den zum besten Keeper gekürten Johannes Mayer im Finale Bächingen den Vortritt lassen mussten.
SSV Dillingen: Nowak; Panov, Bender, Arben Nuraj, Islam Nuraj, Hermann, Kinder, Gazmend Nuraj, Krauter
Zuschauer: 80
Mit drei Vorrundenniederlagen gegen den TSV Niederstotzingen (1:2), den SV Hochwang (4:5) und den späteren Turniersieger FC Günzburg I (1:2) und zum Teil haarsträubenden individuellen Fehlern schloss die SSV die Vorrundengruppe A beim "Profunda-Hallencup" des FC Günzburg am zweiten Weihnachtsfeiertag zurecht als Tabellenschlusslicht ab, sorgte aber im Spiel um Platz Sieben beim 3:2 gegen den TSV Wasserburg dann zumindest noch für einen halbwegs versöhnlichen Abschluss. Überzeugen konnten bei der aufgrund zahlreicher kurzfristiger Absagen wegen Krankheit, Verletzung oder aus dringenden privaten Gründen arg dezimierten SSV-Mannschaft - es standen lediglich sechs Feldspieler zur Verfügung - kaum ein Akteur; Torhüter Christoph Nowak und Roman Hatzenbühler verhinderten im Turnierverlauf nicht nur einmal Schlimmeres...
SSV Dillingen: Nowak; Roman Hatzenbühler, Ochs, Arben Nuraj, Hermann, Neustätter, Krauter
Zuschauer: 180
erima-Cup des SC Bubesheim: SSV Dillingen springt für die U23 des SSV Ulm 1846 ein und sorgt im starken Teilnehmerfeld für Furore
Einen neuen Sieger hat es beim erima-Hallencup 2012 des SC Bubesheim in der Günzburger Rebayhalle gegeben: Bezirksligist TSV Schwaben Augsburg setzte sich im Finale mit 2:0 gegen die gleichklassige SpVgg Wiesenbach durch. Rund 400 Zuschauer wollten nach Angaben von SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr das erste große Hallenturnier des Winters sehen. "Es war ein ordentlich besuchtes Event mit Hallenfußball auf gutem Niveau", so Dirr. Am Tag vor dem Turnier musste der Cheforganisator aber zunächst eine ordentliche Portion Ärger hinunterschlucken. Am Samstagnachmittag um 14.20 Uhr erreichte ihn nämlich eine SMS. Der Inhalt: Die U23 des SSV 1846 Ulm sagte ihre Teilnahme wegen Personalproblemen ab. So etwas habe er in all den Jahren noch nicht erlebt, darüber werde mit den Ulmern noch zu reden sein, so Dirr dazu. Ersatz war aber schnell gefunden: Dirr kontaktierte die Verantwortlichen von Kreisligist SSV Dillingen. Prompt sagten die Donaustädter kurzfristig zu: "Innerhalb von 20 Minuten war die Antwort da, dafür Hut ab", lobte Karl Dirr. Der "Nachrücker" sicherte sich dann, ohne vorher ein einziges Hallentraining absolviert zu haben, mit einer hervorragenden Leistung im starken Teilnehmerfeld, u. a. war Bayernligist BC Aichach am Start, gemeinsam mit Gastgeber SC Bubesheim sensationell Platz Drei hinter Turniersieger Schwaben Augsburg und Wiesenbach! Zudem stellte die SSV, die den späteren Turniersieger in den Gruppenspielen mit 4:0 deklassierte, mit Gazmend Nuraj und Mehmet Uzun den besten Turnierspieler bzw. besten Torhüter! Die in der Vorrunde auch ansonsten unbesiegten Kreisstädter (1:1 gegen den FC Gundelfingen (Landesliga), 4:1 gegen den TSV Nördlingen (Landesliga), 1:1 gegen den SC Ichenhausen (Bezirksliga)) unterlagen im Halbfinale der kompakt auftretenden SpVgg Wiesenbach mit 0:2; Turnierchef Dirr war ob des couragierten Dillinger Auftritts begeistert ("Eine Bereicherung") und lud die Resselberger-Mannen auch gleich für den erima-Cup im nächsten Jahr ein.
SSV Dillingen: Uzun; Roman Hatzenbühler, Riedinger, Imgrunt, Neustätter, Islam Nuraj, Putz, Ochs, Gazmend Nuraj
Zuschauer: 400
Für die Herrenmannschaften der SSV Dillingen ist ab sofort Winterpause - Generalabsage durch den Bayerischen Fußball-Verband
Der heutige (Donnerstag, 29. November 2012) Wintereinbruch sorgt für eine vorgezogene Winterpause im bayerisch-schwäbischen Amateurfußball. Von der Bezirksliga abwärts hat der Bayerische Fußball-Verband, Bezirk Schwaben, durch seinen Bezirksspielleiter Johann Wagner nämlich alle noch ausstehenden Partien am kommenden und am darauffolgenden Wochenende abgesagt. Womit die meisten Kicker in der Winterpause sind - mit der kleinen Einschränkung der Bezirksliga Nord. Dort hofft Wagner, dass eventuell doch noch Spiele durchgeführt werden können.
Betroffen von der Entscheidung sind folgende Spiele der SSV-Seniorenmannschaften:
- Kreisliga West, 17. Spieltag: SSV - FC Lauingen (Sa., 01. Dezember 2012)
- Kreisliga West, 12. Spieltag: SSV - TSV Balzhausen (So., 09. Dezember 2012)
- B-Klasse West 3, 12. Spieltag: SSV II - SV Donaumünster-Erlingshofen II (So., 09. Dezember 2012)
Entsprechende Nachholtermine stehen noch nicht fest, werden aber selbstverständlich rechtzeitig hier bekannntgegeben!
Kreisliga West Schwaben: Die SSV Dillingen unterliegt zum Rückrundenauftakt mit 0:2 im Stadtderby beim SV Kicklingen-Fristingen
Die Kicklinger Gastgeber glichen im Stadtderby nicht unverdient die zu etwas hoch ausgefallenene 0:4-Niederlage im Eröffnungsspiel dank einer vor allem im kämpferischen Bereich tollen Leistung aus, wobei die SSV Dillingen - über weite Strecken der Partie in Unterzahl agierend - nicht die schlechtere Mannschaft war. Nach schönem Zuspiel von Steffen Wiedemann konnte SSV-Keeper Mehmet Uzun zunächst Bernd Schneiders Schuss entschärfen (8. Spielminute). Auf Dillinger Seite vergab Alexander Imgrunt aus kurzer Entfernung eine hundertprozentige Torchance (16.). Im Gegenzug wurde Bernd Schneider auf der linken Außenbahn freigespielt, dessen präzise Flanke versenkte Spielführer Ulrich Jall ungehindert per Kopf zum 1:0 (17.). Nun wurde das Spiel etwas ruppiger. Die Dillinger Wolfgang Ochs und Alexander Krauter hatten bei zwei Fouls durchaus Glück, dass sie nur mit der gelben Karte verwarnt wurden, aber auch die Gastgeber gingen kernig, doch meistens nicht unfair in die Zweikämpfe. Die Emotionen auf dem Platz kochten mitunter hoch, was aber nicht zuletzt an der komplett linienlosen Spielleitung von Regionalligareferee Luka Beretic (TSV Friedberg) lag, der an diesem Tag wohl keine große Lust auf "unterklassigen" Fußball zu verspüren schien und eine ganz schwache Leistung ablieferte. Die Reschnauer-Elf ließ sich in dieser Zeit etwas aus dem Rhythmus bringen und ermöglichte Imgrunt (29./30.), Alexander Kinder (32.) und Krauter (38.) gute Ausgleichsmöglichkeiten. In der Folge sah Gästespielführer Imgrunt wegen Reklamierens in einer Situation zunächst "Gelb" und kurz darauf eine völlig überzogene "Ampelkarte" (38.); er hatte den Referee nur darauf hingewiesen, sich um den verletzt am Boden liegenden SSV-Spieler Krauter zu kümmern. Die SSV-Drangphase beendete "Uli" Jall, als er einen haarsträubenden Dillinger Fehlpass in die Mitte auf Wiedemann weiterleitete, der Keeper Uzun aussteigen ließ und zum vielumjubelten 2:0 einschob (42.). Direkt nach der Pause vergab Martin Miller die Vorentscheidung (49.). Die Gäste aus der Kreisstadt blieben um den Anschlusstreffer bemüht und waren in der zweiten Spielhälfte weitestgehend drückend überlegen, außer einem gefährlichen Schuss von Dominik Riedinger sprang aber kaum etwas heraus. Zu gut und geschickt wurden die Räume vom SVKF eng gemacht. Bei einigen Kontermöglichkeiten der Heimmannschaft rettete entweder Uzun überragend oder Kicklingen agierte nicht clever genug. Die SSV Dillingen droht nun, den mühselig erarbeiteten Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren; einzig Konstantin Sakowrjaschin verdiente sich ein Trainerlob.
SV Kicklingen-Fristingen: Stefan Schneider; Hitzler, Holger Jall, Markus Schneider, Schendzielorz, Grimminger, Miller, Scheitenberger, Bernd Schneider, Wiedemann, Ulrich Jall; Brummer, Rathgeber, Thomas Grob
SSV Dillingen: Uzun; Roman Hatzenbühler, Riedinger, Imgrunt, Neustätter, Krauter, Islam Nuraj, Kinder, Ochs, Sakowrjaschin, Gazmend Nuraj; Bender, Basner
Zuschauer: 250
Kreisliga West Schwaben: SV Mindelzell beendet Dillinger Siegesserie nach sechs Spielen mit 3:0 - Resselberger-Mannen patzen im Defensivspiel
Ein konsequent gegen den Ball und das Dillinger Aufbauspiel arbeitender Gastgeber SV Mindelzell in deutlich verbesserter Verfassung sowie insbesondere beim ersten Gegentreffer haarsträubende individuelle Patzer in der eigenen Defensivarbeit waren die Hauptgründe für die erste SSV-Niederlage (0:3) seit Ende September. Dennoch wird im Donaustadion natürlich kein Trübsal geblasen, denn zum einen kann keiner erwarten, dass alle Spiele erfolgreich gestaltet werden, zum anderen dürften gegen den nach dem Trainerwechsel wieder spürbar stärker werdenden SVM noch andere Teams aus der Spitzengruppe "Federn lassen". Unsere Kreisligamannschaft fand bei nicht optimalen Platzverhältnissen während der gesamten Zeit nicht zu ihrem gewohnten Offensivfußball und konnten ihre normale Leistung kaum abrufen. Zu Beginn zwar leicht feldüberlegen, musste die SSV bereits in der 14. Minute den Rückstand hinnehmen, als Manuel Baur nach einem hanebüchenen Abwehrfehler in Folge eines Eckstoßes traf. Von diesem Rückstand erholte sich die SSV nicht mehr und musste in der 38. Minute durch den selben Spieler, der erneute Unzulänglichkeiten in der Defensivarbeit nutzte, das zweite Gegentor hinnehmen. Einerlei, dass der ansonsten hervorragend leitende Referee Norbert Süss vom TSV Ellgau kurz zuvor falsch lag und Dillingens Alexander Kinder (Bild) einen klaren Foulelfmeter verweigert hatte. Mindelzell, mit Ex-Profi Ralf Zimmermann als umsichtigem Libero, agierte dann auch nach der Pause leicht feldüberlegen und setzte mit langen Bällen in die Schnittstellen der Gästedefensivabteilung immer wieder "Nadelstiche", aus denen dann auch der 3:0-Treffer zum Endstand durch Phillip Miller resultierte (61.). Danach hätte die SSV bei Großchancen von Alexander Imgrunt und Kinder noch einmal herankommen und das Spiel vielleicht noch einmal spannend gestalten können, doch das SVM-Gehäuse schien an diesem Tag wie "vernagelt".
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Riedinger, Sakowrjaschin, Imgrunt, Roman Hatzenbühler,
Neustätter, Islam Nuraj, Putz, Krauter, Kinder; Gazmend Nuraj, Bender, Basner
Kreisliga West Schwaben: SSV Dillingen siegt beim 4:2 gegen die SpVgg Ellzee zum sechsten Mal in Folge und verdrängt den
Lokalrivalen FC Lauingen von Tabellenrang Zwei
Durch den 4:2-Heimerfolg gegen die SpVgg Ellzee erzielte die SSV Dillingen den sage und schreibe sechsten Sieg in Serie und sicherte sich damit den zweiten Tabellenplatz. Die Kreisstädter gingen in der zwölften Spielminute durch Wolfgang Ochs in Führung und hatten die Partie zu diesem Zeitpunkt und auch direkt danach weitestgehend im Griff. Nach einer halben Stunde agierten die Platzherren plötzlich etwas umständlicher, weniger überzeugend und mussten folgerichtig den 1:1-Ausgleichstreffer durch Alexander Seitz hinnehmen, der nach einer Szene der Konfusion in der SSV-Hintermannschaft traf. Trainer Armin Resselberger fand in der Pause wohl die richtigen Worte und seine Mannschaft präsentierte sich danach wieder souverän. Zweimal Kapitän Alexander Imgrunt (55. und 77. Minute/Foto) sowie Dominik Riedinger (61.) sorgten für die numerische Entscheidung, wobei die Tore teils wunderschön herausgespielt wurden. Einen kleinen Schönheitsfehler bedeutete der Ellzeer Treffer zum 4:2-Endstand in der 89. Minute durch Christian Rauscher. Referee Heinz Büttner (SRG Heidenheim) war dem fairen Spiel, das trotz des Dauerregens auf dem gut bespielbaren Hauptplatz des Donaustadions stattfand, ein sicherer Leiter.
"Bestes Landkreisteam werden, attraktiven Fußball spielen und Begeisterung in der Stadt wecken": Zumindest, was die ersten beiden vor der Saison ausgegebenen
Ziele betrifft, liegt die SSV Dillingen nach 13 absolvierten Spieltagen mit 31 erzielten Treffern voll im Soll. Die jüngsten Leistungen der SSV werden aber auch in Dillingen spürbar wahrgenommen: "Es
bestätigt unseren Weg, wenn die anfängliche Skepsis gegenüber der neuen, jungen Vorstandschaft sich immer mehr in Anerkennung verwandelt und einem sogar die Leute auf der Straße zu unserer bislang
tollen Saison gratulieren", so SSV-Vorsitzender Christoph Nowak, der das Lob auch an seinen Coach Armin Resselberger, der seit seiner Amtsübernahme sechs "Dreier" in sechs Spielen eingefahren
hat, und sein rühriges Mitarbeiterteam weitergibt.
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Riedinger, Ochs, Imgrunt, Roman Hatzenbühler, Neustätter, Islam Nuraj, Putz, Krauter, Gazmend Nuraj; Kinder, Sakowrjaschin, Arben Nuraj
Zuschauer: 150
Kreisliga West Schwaben: 3:0 beim Bezirksligaabsteiger VfR Jettingen bedeutet den fünften Sieg in Folge für die SSV - noch ein
Punkt Rückstand auf Platz Eins
Mit dem fünften Sieg in Folge schloss die SSV Dillingen bis auf einen Punkt zum Führungsduo der Kreisliga West auf und wird von der Konkurrenz plötzlich als ernsthafter Titelaspirant gehandelt. Von einem einfachen "Lauf" zu reden, wäre aber zu banal, denn die Mannen von Trainer Armin Resselberger haben sich die Punkte in den letzten Wochen gerade gegen die unangenehmen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel trotz zumeist spielerischer Dominanz hart erarbeiten müssen. Bei derartigen "Geduldsspielen" lassen die Kreisstädter deutliche Fortschritte erkennen, zudem ist die SSV-Offensive in jedem Spiel für mehrere Treffer gut. Die wesentlich bessere Spielanlage sowie die größere individuelle Klasse bescherte der SSV Dillingen einen letztendlich souveränen 3:0-Auswärtserfolg beim sich über weite Teile des Spiels dennoch aufopferungsvoll wehrenden "Kellerkind" VfR Jettingen, somit den fünften Sieg in Serie und die direkte "Tuchfühlung" zur Tabellenspitze. Die Hausherren hielten zu Beginn gut dagegen und waren bis dato vielleicht sogar einen Tick gefährlicher vor dem Tor, ehe Dominik Riedinger nach Traumpass von Alexander Kinder Dillingen in Führung schoss (21. Spielminute); direkt danach versäumte es die SSV, durch ihre Überlegenheit vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Dies tat dann nach einer Stunde Kapitän Alexander Imgrunt, der einen Eckball von Wolfgang Ochs gekonnt einnickte (60.). Bei den wenigen Jettinger Chancen zeigte sich die SSV-Abwehr um den starken Eugen Panov auf dem Posten. Der eingewechselte Alexander Krauter erkämpfte sich nach 80 Minuten mit einer robusten Aktion im Mittelfeld den Ball und vollstreckte nach einem Alleingang unhaltbar für VfR-Keeper Johannes Heinzmann zum verdienten 3:0-Endstand im vom jungen Referee Tobias Dikkaya (SpVgg Kaufbeuren) ausgezeichnet geleiteten Spiel.
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Kinder, Riedinger, Ochs, Imgrunt, Roman Hatzenbühler, Neustätter, Islam Nuraj, Putz, Sakowrjaschin; Krauter, Gazmend Nuraj, Arben Nuraj
Zuschauer: 150
BFV setzt Nachholspiele gegen den TSV Balzhausen und den SV Donaumünster-Erlingshofen II für Sonntag, den 09. Dezember 2012, an
Der Bayerische Fußball-Verband hat dieser Tage die beiden am letzten Oktobersonntag ausgefallenen Partien (Zwölfter Spieltag) unserer Seniorenmannschaften nun für Sonntag, den 09. Dezember 2012, angesetzt:
B-Klasse West 3: SSV Dillingen II – SV Donaumünster-Erlingshofen II (12:15 Uhr)
Kreisliga West: SSV Dillingen – TSV Balzhausen (14:00 Uhr)
Kreisliga West Schwaben: SSV Dillingen sichert sich mit dem 3:1 beim Tabellenletzten TSV Welden den vierten Sieg in Serie -
Zweimal Alexander Kinder und "Gazy" Nuraj treffen für die Kreisstädter
Vier Spiele, vier Siege, 13:4 Tore - die Bilanz der SSV Dillingen liest sich seit dem Trainerwechsel zu Armin Resselberger imponierend. Dennoch war der 3:1-Auswärtserfolg bei "Schlusslicht" TSV Welden erneut ein hartes Stück Arbeit. Am Ende setzte sich die SSV Dillingen aber standesgemäß und auch verdient mit 3:1 durch, dennoch war beim Tabellenschlusslicht aus dem Holzwinkel ein weiterer Aufwärtstrend zu erkennen. Ein erstes Zeichen setzten die Gastgeber, die insgesamt deutlich besser als ihr Tabellenstand agierten, als Manuel Kuhn eine dicke Chance nicht verwerten konnte. Doch dann wurde eine Unachtsamkeit in der Weldener Hintermannschaft bestraft. In der 17. Minute zog Alexander Kinder nach Vorlage seines Sturmpartners Alexander Imgrunt ab und traf via Innenpfosten zum 0:1. Welden ließ sich nicht beirren und hielt gegen die favorisierten Kreisstädter weiter ordentlich dagegen. In der 21. Minute vergab Alexander Griechbaum aus sieben Metern. Auf der Gegenseite konnte Schlussmann Manuel Huber mit einer Fußabwehr gegen Dominik Riedinger klären; vierzehn Minuten später scheiterte Moritz Vermeulen. Nach der Halbzeit erhöhte die SSV Dillingen sowohl Dominanz als auch Druck. Die Weldener Defensivabteilung um Robin Schäfer, der für den erkrankten Tobias Maier die Liberoposition besetzte, kam ein ums andere Mal arg in Bedrängnis, doch die SSV versäumte es, den "Sack" vorzeitig zuzumachen. Aufregung gab es dann in der 76. Minute, als Schiedsrichter Roland Tomaschek (TSG Stadtbergen) sich bei einer Zweikampfbewertung irrte (Bild) und zuerst auf Foulelfmeter für Welden entscheid, sich dann aber nach Protesten der Gäste und Rücksprache mit seinem Assistenten zurecht revidierte. Hochinteressant waren die letzten Spielminuten: Zuerst erhöhte der eingewechselte Gazmend Nuraj nach einem sensationellen Sololauf über das halbe Spielfeld auf 0:2 (89.). Im Gegenzug verkürzte Tobias Fendt mit einem an ihm verschuldeten Foulelfmeter, wobei Konstantin Sakowrjaschin dabei wohl eher den Ball als den Gegner traf. Endgültig ntschieden war das Spiel aber erst in der Nachspielzeit, als Alexander Kinder ebenfalls durch einen an Gazmend Nuraj verwirkten Foulelfmeter den 1:3-Endstand herstellte. Der SSV stehen nun mit Balzhausen (Heim), Jettingen (Auswärts) und Ellzee (Heim) drei weitere Duelle mit "Kellerkindern" ins Haus: Entwickelt sich die Mannschaft der Kreisstädter weiterhin von Spieltag zu Spieltag taktisch ein kleines Stückchen weiter, könnte das nächste Programm die große Chance sein, sich dauerhaft ganz vorne festzusetzen.
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Kinder, Riedinger, Ochs, Imgrunt, Roman Hatzenbühler, Neustätter, Islam Nuraj, Putz, Krauter; Sakowrjaschin, Gazmend Nuraj, Arben Nuraj
Zuschauer: 50
Kreisliga West Schwaben: SSV Dillingen feiert im Derby gegen den SV Aislingen dritten Sieg in Folge - Johannes Putz per Foulelfmeter und Dominik Riedinger treffen spät, aber wirkungsvoll
Mit 2:1 (0:1) gegen den SV Aislingen feierte die SSV Dillingen im Derby den dritten Sieg in Folge. Dieser kam vielleicht
aufgrund der späten Tore etwas glücklich, aber sicherlich nicht unverdient zustande, denn die Resselberger-Mannen ließen zumindest in der zweiten Hälfte keinerlei Zweifel daran, dass sie genau diesen
"Dreier" unbedingt wollten und zeigten Moral. Die SSV kam anfangs nur langsam ins Spiel, der gewohnte Kombinationsfußball wurde durch die Gäste, die sich einmal mehr als der erwartet schwere Gegner
erwiesen, zumeist im Keim erstickt. Aislingen, im Offensivspiel eigentlich harmlos, ging dann etwas überraschend sogar in Führung, als ein langer Einwurf durch Freund und Feind den Weg ins
SSV-Gehäuse fand und dabei wohl von Benedikt Steinle noch leicht berührt wurde (40. Spielminute). Diesem Rückstand liefen die Kreisstädter lange hinterher, arbeiteten sich aber in der zweiten
Spielhälfte deutlich besser ins Spiel - und wurden am Ende dafür auch belohnt: In der 80. Minute verharrte SVA-Keeper Marcus Mayer bei einem langen Pass in seinen Strafraum etwas zu lange; Alexander
Kinder setzte energisch nach, der Schlussmann griff in seinen Laufweg und brachte ihn zu Fall. Der souverän leitende Referee Philipp Hahn von der SG Alerheim zeigte sofort auf den Punkt und Mayer
"Gelb"; Johannes Putz ließ sich nicht lange bitten und hämmerte den Ball zum längst verdienten Ausgleich in die Maschen. Sieben Minuten später war es Dominik Riedinger vorbehalten, die
SSV-Minisiegesserie auszubauen, als er - sträflich ungedeckt- eine verlängerte Flanke von Islam Nuraj gekonnt über Torhüter Mayer zum vielumjubelten (Foto) Siegtreffer ins Dreieck chipte. Aislingen
warf nochmals alles nach vorn, doch mehr als ein Pfostentreffer wollte nicht mehr herausspringen. Die SSV Dillingen setzt nach drei Siegen in Folge zu einem nach dem holprigen Saisonstart kaum für
möglich gehaltenen Höhenflug an und setzt sich so langsam, aber sicher in der Spitzengruppe der Kreisliga West fest. "Wir genießen den Moment und die Rolle des Verfolgers, der überhaupt keinen Druck
hat. Dennoch arbeiten wir im Verein alle weiterhin gewissenhaft daran, die SSV wieder als feste Größe im Landkreisfußball zu etablieren, möglichst natürlich auf Bezirksebene. Und harte Arbeit zahlt
sich irgendwann auch aus", spielt SSV-Vorsitzender Christoph Nowak auf den 2:1-Derbyerfolg gegen den SV Aislingen an. Ein großes Lob hat Nowak auch für Trainer Armin Resselberger parat: "Ein
absoluter Glücksgriff. Er besitzt höchste Fachkompetenz, strahlt natürliche Autorität sowie absolute Coolness aus und bleibt, was mir persönlich sehr wichtig ist, gegenüber den Spielern immer
Mensch".
SV Aislingen: Mayer; Long, Steinle, Florian Uhl, Eisenbart, Hirner, Wecker, Böck, Stefan Uhl, Stark, Klement; Tausend, Steidle, Pires
Schiedsrichter: Philipp Hahn (SG Alerheim)
Zuschauer: 200
SSV-Ehrenmitglied Klemens Ostertag feiert seinen 90. Geburtstag
Er lebt schon seit einigen Jahrzehnten in Dillingen, doch neben dem Fußball in der Donaustadt interessiert Klemens Ostertag, der am Freitag, dem 12. Oktober 2012, seinen 90. Geburtstag feiert, auch der Augsburger Fußball immer noch sehr. Kein Wunder, war der Senior doch zu seiner aktiven Zeit einer der besten Kicker der Stadt, erst beim TSV Schwaben, später dann beim BC Augsburg. Er war dabei, als die "Violetten" im November 1945 die erste Saison nach dem Krieg in der Oberliga Süd spielten. An der Seite des legendären Ernst Lehner oder des lettischen Spitzenkeepers Janis Bebris. Er war dabei, als "die Schwaben" in der Saison 1947/48 unentschieden gegen den FC bayern München spielten. 1951 wechselte er die Seiten, ging zum BCA. Dort agierte er sogar an der Seite des späteren Weltmeisters Ulrich Biesinger oder anderen Assen wie Georg Platzer oder Gerd Niklasch. Später engagierte er sich auch bei der SSV Dillingen und wurde als einer der bedeutendsten Spieler und Trainer der Vereinsgeschichte zum Ehrenmitglied ernannt. Eine SSV-Abordnung bestehend aus Mitgliedern der AH-Mannschaft besuchte Ostertag dieser Tage im Dillinger Heilig-Geist-Stift und überbrachte im Namen des Vereins Geschenk und Glückwünsche.
SSV Dillingen siegt mit 3:2 beim TSV Zusmarshausen - Anschluss zur Spitzengruppe der Kreisliga West Schwaben hergestellt - Krauter, Imgrunt und "Gazy" Nuraj treffen
Mit einem zwar nicht wie vor Wochenfrist glanzvollen, aber dennoch über weite Teile des Spiels ansprechenden Auftritt beim
3:2-Auswärtssieg in Zusmarshausen arbeitete sich die SSV Dillingen in die Spitzengruppe vor, will aber laut Trainer Armin Resselberger weiter von Spiel zu Spiel denken. Einen „Big Point“ landete die
SSV Dillingen beim bislang in der Tabelle vor den Donaustädtern liegenden TSV Zusmarshausen aber natürlich ohne Frage und konnte somit den Rückstand auf den Leader TSV Ziemetshausen auf drei Punkte
verringern. In einem heiß umkämpften Spiel hatte die SSV zwar leichtes spielerisches Übergewicht, geriet aber bei Standardsituationen der Gastgeber des Öfteren in Verlegenheit. So resultierte der
Führungstreffer für Zusamarshausen (11. Spielminute) aus der Verwirrung nach einem Eckball, die Simon Schneider eiskalt ausnutzte. Nur zwei Minuten später glich Alexander Krauter (Links im Bild) nach
einem tollen Pass von Johannes Putz gekonnt aus. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams bis zur 70. Minute weitestgehend, ehe eine tolle Ballstafette der im Spiel nach vorne erneut
überzeugenden Dillinger über Dominik Riedinger, Alexander Kinder und Alexander Imgrunt, der schließlich vollstreckte, für den erstmaligen SSV-Führungstreffer sorgte. Bereits im Gegenzug (71.) nutzte
erneut Schneider eine Unachtsamkeit in der SSV-Defensivabteilung zum Ausgleich und erzielte dabei einen herrlichen Treffer. Den vielumjubelten Siegtreffer für die Kreisstädter markierte nach 79
Minuten dann der eingewechselte Gazmend Nuraj nach herrlicher Vorarbeit von Kinder. Die letzten Minuten musste Dillingen nach einer „Ampelkarte“ für Islam Nuraj wegen wiederholtem Foulspiel in
Unterzahl überstehen, rettete den alles in allem aber absolut verdienten Auswärtsdreier über die Zeit und hatte bei einigen Kontern sogar noch die Chance, das Ergebnis auszubauen. Referee Kai Spacil
vom SV Grün-Weiß Baiershofen zeigte eine hervorragende Leistung. Am kommenden Samstagnachmittag steht im Donaustadion nun das Derby gegen den bekannt kampfstarken SV Aislingen an, zu dem
SSV-Vorsitzender Christoph Nowak auf entsprechenden Zuschauerzuspruch hofft: "Ich denke, man sieht deutlich, dass sich bei uns etwas nach vorn bewegt. Es wäre schön, wenn dies die
fußballinteressierten Kreisstädter nun auch honorieren und unsere Mannschaft zahlreich unterstützen".
SSV-Trainerwechsel trägt bereits erste Früchte - toller Fußball beim 5:0-Kantersieg gegen den TSV Krumbach
Mit einer eindrucksvollen Leistungssteigerung rehabilitierten sich die Kreisstädter für die 1:8-Niederlage des vergangenen
Wochenendes beim TSV Ziemetshausen und ließen dem im Vorfeld der Partie favorisierten Bezirksligaabsteiger TSV Krumbach beim 5:0-Heimsieg nicht den Hauch einer Chance. Bei herrlichem Fußballwetter
führte das von Neutrainer Armin Resselberger (Bild) taktisch hervorragend eingestellte Team bereits zur Halbzeit mit 4:0, ein Tor wurde schöner als das andere herausgespielt. SSV-Kapitän Alexander
Imgrunt traf dreimal (20., 22., 45. Minute), seinen lupenreinen Hattrick "verhinderte" nur Dominik Riedinger in der 27. Spielminute. Die Gäste konnten die zumeist sicher stehende Dillinger
Defensivabteilung kaum gefährden. Den Schlusspunkt setzte Riedinger mit seinem zweiten Treffer nach 59 Minuten. Dillingen hätte das Ergebnis durchaus noch höher gestalten können, dennoch verließen
die SSV-Fans nach einem tollen Fußballnachmittag gutgelaunt das Donaustadion. Zufrieden
zeigte sich dann auch Coach Resselberger nach dem 5:0-Kantersieg: "Dass meine neue Mannschaft im Offensivspiel Qualität hat, ist bekannt. Gegen Krumbach ohne Gegentreffer zu siegen, hat mich positiv
überrascht". Dennoch will Resselberger aus einem Spiel keine voreiligen Schlüsse ziehen. Johannes Putz wirkte in seinem ersten Spiel ohne Cheftrainer-Verantwortung wie befreit und wartete mit einer
vorzüglichen Leistung auf.
Landesligaerfahrener Armin Resselberger übernimmt Trainerposten bei der SSV Dillingen - Johannes Putz bleibt als spielender
Co-Trainer
Nach dem abstiegsgefährdeten VfR Jettingen hat mit der SSV Dillingen ein zweiter Klub der Fußball-Kreisliga West Schwaben einen Trainerwechsel vollzogen. Der erst zu Saisonbeginn verpflichtete Spielertrainer Johannes Putz macht einen Schritt zurück ins zweite Glied und bleibt den Kreisstädtern als Co-Trainer und aktiver Kicker erhalten. Während an der Seitenlinie ab sofort Armin Resselberger die Kommandos gibt. Resselberger war bis April Trainer beim Landesligisten FC Gundelfingen, wo er kurz vor Saisonende beurlaubt worden war. Die jüngste 1:8-Niederlage der Spiel- und Sportvereinigung beim TSV Ziemetshausen lieferte zwar einen Beitrag zum Rollentausch, war aber nicht allein ausschlaggebend für den Wechsel. "Wir hatten eigentlich eine gute Basis für diese Saison", so SSV-Vorsitzender Christoph Nowak, und meint damit nicht nur das vom Pay-TV-Sender sky aufgezeichnete und ausgestrahlte Testspiel der Dillinger beim SV Lohhof, was für einen mächtigen Motivationsschub sorgte. Oder sorgen sollte. Jedenfalls lief es in den letzten Wochen alles andere als rund. Die alleinige Schuld dafür, dass sich die Dillinger mit zehn Punkten auf dem achten Rang wiederfinden statt wie erhofft als bestes Landkreisteam im vorderen Bereich mitzumischen, will Nowak keinesfalls Putz in die Schuhe schieben: "Ich bin absolut überzeugt davon, dass er mit den notwendigen Erfahrungswerten noch ein richtig guter Trainer wird und wir im Frühjahr mit ihm grundsätzlich nicht die falsche Wahl getroffen haben. Wir alle schätzen "Jojo" menschlich sehr und wollen ihn deshalb auch unbedingt weiter im Verein miteinbinden", so der Vorsitzende. Aber jetzt sei es sinnvoll, dass Putz die Verantwortung an vorderster Front abgibt und sich an erster Stelle auf das eigene Spiel, an dem der leidenschaftliche Fußballer normal soviel Spaß hat, konzentriert. Zu diesem Ergebnis führte ein sehr konstruktives Gespräch mit dem ehemaligen Landesligakicker zu Wochenbeginn. Von Armin Resselberger, unter dem Putz schon als Spieler beim FC Gundelfingen aktiv war, soll der Trainer-C-Lizenz-Inhaber nun lernen und weitere Praxiserfahrungen sammeln. Dass es mit der Verpflichtung Resselbergers so schnell klappte, liegt auch an der Vorgeschichte. Nowak hatte schon länger immer `mal wieder Kontakt mit dem 44-Jährigen und wollte ihn ursprünglich schon zu Saisonbeginn verpflichten. Im zweiten Anlauf hat es nun knapp drei Monate später geklappt und der Berufsschullehrer gab zur Freude der SSV-Verantwortlichen seine Zusage.
SSV auswärts erneut mit desolater Leistung - 1:8-Schlappe beim neuen Spitzenreiter TSV Ziemetshausen
Erneut eine desaströse Auswärtsleistung lieferte die SSV Dillingen beim neuen Tabellenführer TSV Ziemetshausen ab und erlebte
folgerichtig ein Debakel. Die SSV-Defensivarbeit spottete in weiten Teilen des Spiels jeder Beschreibung, der Gastgeber konnte in der gegnerischen Hälfte schalten und walten. wie er wollte. Bereits
zur Pause hieß es durch Treffer von Benjamin Hilbert (5. Spielminute), Nobert Maier (14., 27.), Stefan Endres (37.) und Andreas Endres (43.) 5:0. Direkt nach der Halbzeit agierten die Kreisstädter
für einige Minuten dann endlich etwas weniger umständlich nach vorn und wurden prompt mit dem Anschlusstreffer (56./Eigentor) belohnt. Bereits im Gegenzug stellte Thomas Pietsch (57.) wieder den
alten Abstand her, den erneut Norbert Maier (65./Foulelfmeter) und wiederum Andreas Endres (73.) zum in dieser Höhe auch verdienten 8:1-Endstand ausbauten. Symptomatisch für die in weiten Teilen
"blutleere" SSV-Darbietung war, dass SSV-Spielertrainer Johannes Putz zwei Minuten vor Spielende mit einem an Alexander Kinder (Foto rechts) verwirkten, schwach getretenen Foulelfmeter an
TSV-Schlussmann Holger Niederwieser scheiterte. Die Kreisstädter werden in dieser Verfassung schweren Zeiten entgegengehen, Ziemetshausen zeigte große Lust am Fußball und wird um den Titel
mitspielen.
Ersatzgeschwächtes SSV-Team zeigt Charakter und besiegt Aufsteiger FC Günzburg mit 1:0
Dass die Grundtugenden Kämpfen und Laufen im Fußball meistens belohnt werden, zeigte sich am frühen Samstagabend im Dillinger
Donaustadion. Die heimische SSV trat gegen Aufsteiger FC Günzburg buchstäblich mit dem allerletzten Aufgebot an, nachdem sich "Edi" Bender, Alexander Kinder und "Kosta" Sakowrjschin allesamt aus
privaten Gründen mehr oder weniger kurzfristig abgemeldet hatten; "Gazy" Nuraj lief trotz Außenbandriss im Sprunggelenk mit Schmerztabletten sowie Tapeverband auf und verdiente sich wie sein Onkel
Islam, der sich immer mehr zum diesjährigen "Königstransfer" der SSV entwickelt, und Torhüter Mehmet Uzun (Foto) ein dickes Lob. Das "Tor des Tages" erzielte Dillingen, dessen mannschaftliche
Geschlossenheit diesmal imponierte, bereits nach 13 Spielmiuten, als FCG-Schlussmann Markus Sauter ein 23-Meter-Freistoßgeschoss vom kämpferisch und läuferisch vorbildlichen Spielertrainer Johannes
Putz nach vorne direkt auf Dominik Riedingers Kopf abwehrte und dieser sich artig "bedankte". Günzburg, spielerisch durchaus veranlagt, versuchte sich im "Donauderby" zumeist mit langen Bällen, die
aber oftmals zu ungenau waren; die wenigen Großchancen vereitelte Uzun in Klassemanier. Die SSV arbeitete vor allem in der ersten Häfte sehr gut "gegen den Ball" und hätte bei weniger überhastetem
Angriffsspiel das Ergebnis am Ende noch deutlich ausbauen können. Das Unparteiischenteam um Klaus Theil vom TV Sontheim wusste bis auf eine falsch bewertete Rückpasssituation durch seine wohltuend
sachliche Spielleitung zu gefallen.
SSV-Spieler Anton Neustätter und Christoph Nowak live zu Gast in der TV-Sendung "Mein Stadion" beim Bezahlsender sky
Noch einmal einen für Kreisligaspieler bestimmt nicht alltäglichen TV-Auftritt genossen die Dillinger Akteure Anton Neustätter und Christoph Nowak am vergangenen Freitagabend, als sie aufgrund des "sky-Spiel Eures Lebens" (Wir berichteten) nach dem Bundesligamatch des FC Augsburg gegen den VfL Wolfsburg (0:0) neben dem früheren FCA-Manager Andreas Rettig Live-Talkgäste des Senders sky in der Sendung "Mein Stadion", die vom Moderatorenteam Esther Sedlaczek und "Ulli" Potofski aus der Sportsbar "11er" in der Fuggerstadt gesendet wurde, waren. Dillingens Vorsitzender Christoph Nowak überreichte am Ende der Sendung sky-Moderatorin Esther Sedlaczek ein SSV-Trikot. Links im Bild Anton Neustätter, rechts der ehemalige FCA-Manager Andreas Rettig
Kreissportgericht Donau: SSV-Innenverteidiger Eugen Panov nur ein Spiel gesperrt
Unser Innenverteidiger Eugen Panov (Foto) steht unserer Kreisligamannschaft nach nur einem Spiel Sperrfrist bereits am sechsten Spieltag der Kreisliga West im Match gegen den FC Günzburg (Samstag, 15. September 2012/17:00 Uhr im Donaustadion) wieder zur Verfügung! Dies entschied in dieser Woche das zuständige Kreissportgericht Donau unter Vorsitz von Harald Schnitzlein nach Panovs vermeintlicher "Notbremse" im Match gegen den SC Altenmünster (2:2) vor zehn Tagen.
Brot-, leb- und leidenschaftslose SSV-Darbietung beim Aufsteiger FC Grünweiss Ichenhausen im Günztalstadion - Putz-Schützlinge mit 1:3-Niederlage noch gut
bedient
Selbst alteingessenen SSV-Dillingen-Fans fiel es schwer, sich an eine ähnliche desaströse Mannschaftsleistung wie am gestrigen
Sonntagnachmittag bei der 1:3-Auswärtsniederlage im Ichenhausener Günztalstadion zu erinnern. Aufsteiger Grünweiss ging bereits in der zweiten Spielminute durch Kevin Effinger in Führung, als er nach
einer eher harmlos getretenen Freistoßflanke nahezu ungehindert agieren konnte. Auch in der Folgezeit stürzte die Dillinger Defensivabteilung mit den völlig neben sich stehenden Außenverteidigern
Anton Neustätter und Wolfgang Ochs von einer Verlegenheit in die nächste. Einem katastrophalen Ballverlust im SSV-Aufbauspiel folgte das 2:0 für den FCGW, als Denis Mehic einen gekonnten
Pass in die Schnittstelle der Viererabwehrkette zum 2:0 etwas glücklich vollstreckte (24.). Danach hatte Dillingen seine beste Zeit und verkürzte im Gegenzug durch Dominik Riedinger, von Spielführer
Alexander Imgrunt glänzend in Szene gesetzt(25.). Ichenhausen hatte zu diesem Zeitpunkt nicht viel entgegenzusetzen und ersehnte den Pausenpfiff, die SSV nutze ihre Überlegenheit aber nicht. Erneut
Mehic versetzte in der 55. Minute nach einem slapstickreifen Missverständnis in der Dillinger Abwehr den Kreisstädtern für diesen Tag den K. o.; nur wenige SSV-Akteure zeigten danach noch die
richtige Einstellung und man durfte es der schlechten Chancenauswertung der Gastgeber verdanken, nicht auch noch numerisch böse "unter die Räder" gekommen zu
sein.
"Rumpfelf" aus Altenmünster erkämpft sich mit Glück und Leidenschaft einen verdienten Punkt im Dillinger Donaustadion
Faustdicke Überraschungen im Fußball entspringen zumeist dem selben Schema: Die Verantwortlichen des vermeintlichen Favoriten reden sich im Vorfeld den Mund vergeblich
fusselig vor Überheblichkeitswarnungen an das Team, der krasse Außenseiter kommt mit einem sich im Spielverlauf immer mehr steigernden Mix aus Glück, Kampfgeist, Leidenschaft
und Zusammengehörigkeitsgefühl zu einem nie geahnten Erfolg. So geschehen auch am frühen Samstagabend im Dillinger Donaustadion, als ein wirklich mit dem allerletzten Aufgebot angetretener Gast
aus Altenmünster beim 2:2 keineswegs unverdient einen nie geahnten Punktgewinn landete. Bereits nach fünf Spielminuten musste beim SCA Abteilungsleiter Oliver Osterhoff, Jahrgang
1969, höchstpersönlich verletzungsbedingt auf´s Feld. Zu diesem Zeitpunkt führten die Seinen durch einen Sonntagsschuss Marke "Tor des Monats" vom eigentlichen Spielertrainer der zweiten
Mannschaft, Stefan Krebs (2.), bereits mit 1:0; ein ähnliches Kunststück gelang dem neben Maximilian Lehner überragenden Patrick Pecher nach 61 Spielminuten mit einem raffiniert getretenen
Freistoß aus gut 40 Metern zum 2:1-Führungstreffer für die Zusamtaler. Ansonsten verlebte SSV-Keeper Mehmet Uzun einen selten geruhsamen Nachmittag. Dillingen war während der gesamten Spielzeit
spielerisch zwar drückend überlegen, aber vor dem gegnerischen Tor viel zu überhastet, umständlich und zeigte bei allem kämpferischen Einsatz kaum, dass man den Anschluss an die Spitzengruppe hätte
erzwingen wollen; zahlreiche gute Standardsituationen wurden am Rande der Peinlichkeit versiebt, zu oft wurde es anstatt via die Außenpositionen über das vielbeinige SCA-Abwehrbollwerk in der Mitte
versucht. So mussten ein - allerdings berechtigter, an Dominik Riedinger verwirkter - Foulelfmeter (Johannes Putz/13.) sowie ein Eigentor (Patrick Pecher/74.) zum jeweiligen Ausgleich herhalten.
Altenmünster hätte kurz vor Schluss sogar noch den "Dreier" perfekt machen können, doch SSV-Innenverteidiger Eugen Panov (Im Bild rechts) zog nach einem eigenen haarsträubenden Fehler die "Notbremse"
an Dominik Osterhoff und sah folgerichtig "Rot".
Später, aber verdienter SSV-Derbysieg beim FC Gundelfingen II - Kapitän Alexander Imgrunt mit erstem Saisontreffer
Nach anfänglichem Abtasten war die SSV Dillingen in einem packenden, auch spielerisch die Zuschauer überzeugenden Derby zunächst tonabgebend und hatte durch
Spielertrainer Johannes Putz die erste Torchance mit einem Weitschuss. Danach kam der FCG II besser ins Spiel und Kapitän Daniele Maccario köpfte in der 30. Spielminute nach einem Freistoß knapp über
die Latte. In der 38. Minute legte Gundelfingens Stefan Kerle per Doppelpass Marco Oberfrank auf, dessen Schuss ging jedoch an die Lattenoberkante. Kurz vor der Pause jubelte Dillingen nach einem
Kopfballtor von Alexander Kinder schon, der Schiedsrichter erkannte den Treffer jedoch wegen eines vermeintlichen Foulspiels an FCG-Keeper Patrick Wild nicht an. Nach dem Seitenwechsel das gleiche
Spiel: Es war ein munteres Hin und Her, wobei die Kreisstädter die besseren Torchancen hatten. So zum Beispiel in der 58. Minute, als Dominik Riedinger (Bild) an Wild scheiterte. In der 70. Minute
zielte erneut Riedinger aus aussichtsreicher Position freistehend über das Tor der Platzherren. Danach waren die Gundelfinger wieder durch einen Schuss von Julian Greck, den der Dillinger Torhüter
Mehmet Uzun aber glänzend parierte, an der Reihe. Als sich alles schon mit einem torlosen Unentschieden abgefunden hatte, kam die Schlussminute der regulären Spielzeit: Ein Freistoß von Putz aus 30
Metern wurde von Torhüter Wild unorthodox per Fuß nach Vorne abgewehrt und Dillingen Sturmführer Alexander Imgrunt verwertete per Abstauber gekonnt zum "Tor des Tages" - somit ging die SSV Dillingen
beim Schlusspfiff des überzeugend leitenden Referees Erdinc Demiray vom FC Heimertingen doch noch als etwas glücklicher, aber keinesfalls unverdienter Sieger vom Platz.
FC Gundelfingen II: Wild; Menzel, Kadutschenko, Maccario, Veh, Wiener, Kerle, Oberfrank, Taner, Eska, Christopher Wirth; Greck, Gebele, Zeller
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Kinder, Riedinger, Ochs, Imgrunt, Neustätter, Bender, Islam Nuraj, Gazmend Nuraj, Putz; Krauter
Schiedsrichter: Erdinc Demiray (FC Heimertingen)
Zuschauer: 130
Die SSV Dillingen baut den Lokalrivalen FC Lauingen durch eine unterirdische zweite Spielhälfte auf und unterliegt mit 1:4 im Auwaldstadion
Trotz subtropischer Temperaturen im Auwaldstadion - FC-Lauingen-Vorsitzender Udo Dankesreiter hatte einer von der SSV aus Fürsorgepflicht für die Akteure
angeregten kurzfristigen Verlegung auf die Abendstunden aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht zugestimmt - erwarteten die einheimischen Fans Wiedergutmachung für die 0:3-Auftaktpleite des
selbsternannten Titelfavoriten beim FC Gundelfingen II. Die Gastgeber zeigten sich im Derby der Kreisliga West von Beginn an gegen eine in der ersten Spielhälfte spielerisch wie taktisch drückend
überlegene Dillinger Gastmannschaft erwartet verunsichert und fanden kaum zu ihrem Spiel; nur vereinzelte Konzentrationsschwächen in der Dillinger Defensivabteilung sorgten für Gefahr, die meisten
Lauinger Pässe landeten im Aus. In der 14. Spielminute dann die logische Konsequenz: Alexander Kinder köpfte zum bereits zu diesem Zeitpunkt hochverdienten 0:1-Führungstreffer für die SSV ein;
Lauingens Schlussmann Tobias Fuchsluger machte dabei keine glückliche Figur. Eigensinnige Aktionen im SSV-Angriffsspiel verhinderten bis zur Pause eine bei diesen Temparaturen wohl vorentscheidende
höhere Dillinger Führung, doch mit dem Pausenpfiff wurden die Gäste selbstverschuldet bitter bestraft. Nach Freistoß von Felix Gruber - Dillingens Spielertrainer Johannes Putz stand mit vorherigem
Ballverlust und Foulspiel "Pate" - versenkte der völlig freistehende FCL-Abwehrmann Simon Weber die Kugel unhaltbar – 1:1 (45.). Nicht nur in dieser Situation erinnerte die SSV-Defensivabteilung ab
diesem Zeitpunkt einem aufgescheuchten Hühnerhaufen. Dillingen verlor nach der Pause nun völlig den Faden, ließ Einsatzwillen sowie Moral komplett vermissen und baute den angeknockten Gegner
unverständlicherweise wieder auf. In der 50. Minute brachte Christoph Marek seine Farben mit 2:1 verdient in Front; Dillingens Innenverteidiger Eugen Panov hatte den vorherigen Zweikampf nicht
konsequent genug bestritten. Das vorentscheidende 3:1 markierte wenige Minuten später der überzeugende Marek nach Vorlage von Felix Oberfrank aus kurzer Distanz; Arthur Hermann blieb stehen und ließ
ihn freistehend gewähren. Seine ebenfalls gute Leistung krönte FCL-Mittelfeldmotor Felix Gruber schließlich mit dem Treffer zum 4:1-Endstand: Gästekeeper Mehmet Uzun ließ sich wie schon vor fünf
Monaten an gleicher Stelle erneut durch einen direkt verwandelten Eckstoß düpieren (80.). Der Lauinger Sieg ging am Ende auch in dieser Höhe in Ordnung, die Dillinger Leistung in der zweiten
Spielhälfte ist für die SSV-Verantwortlichen nicht hinnehmbar.
FC Lauingen: Fuchsluger; Müller, Weber, Gallenmüller, Peter Stegner, Gruber, Artur Stegner, Völker, Nsouli, Felix Oberfrank, Marek; Goldau, Rickauer,
Strak
SSV Dillingen: Uzun; Neustätter, Panov, Roman Hatzenbühler, Hermann, Gazmend Nuraj, Bender, Riedinger, Putz, Kinder, Imgrunt; Ochs, Sakowrjaschin, Krauter
Schiedsrichter: Maximiliane Mayer (SV Ottmarshausen)
Zuschauer: 180
Gelungener Kreisligastart für die SSV Dillingen im Stadtderby gegen den SV Kicklingen-Fristingen mit einem 4:0-Heimsieg
Das Dillinger Stadtderby wurde zu einem absolut würdigen Saisoneröffnungsspiel der Kreisliga West: Herrliches Fußballwetter, eine perfekte Organisation und
eine stattliche Zuschauerkulisse sorgten für einen tollen sportlichen Rahmen im Dillinger Donaustadion. Der 4:0-Erfolg für die SSV Dillingen gegen einen sich ordentlich präsentierenden SV
Kicklingen-Fristingen fiel wohl letztendlich um ein, zwei Tore zu hoch aus. Die einheimische SSV war ohne seinen noch gesperrten Spielertrainer Johannes Putz von Beginn an spielerisch zwar die etwas
dominantere Mannschaft, wobei die Gäste vom SV Kicklingen-Fristingen, die krankheitsbedingt auf Toptorjäger Michael Bihler verzichten mussten, ihre Sache keineswegs schlecht machten. Zwingende
Torchancen waren auf beiden Seiten zu verzeichnen, Dillingens an diesem Tag überragender Schlussmann Mehmet Uzun musste mehrfach Unzulänglichkeiten seiner Vordermannschaft ausbügeln; auf der
Gegenseite scheiterte der toll freigespielte Islam Nuraj mit einer zwingenden Torchance. Nach 20 Minuten fand der mit einer starken Leistung aufwartende SSV-Neuzugang Gazmend Nuraj (Foto links) per
genialem Pass auf Alexander Kinder (Foto rechts) die Lücke in der SVKF-Verteidigung, die der Torjäger eiskalt zum Führungstreffer für die Donaustädter nutzte. Kicklingen-Fristingen zeigte sich aber
keineswegs geschockt und bemühte sich bis zur Pause aufopferungsvoll um den Ausgleich, dem aber Uzun im Weg stand. In der 52. Spielminute revanchierte sich Kinder für Gazmend Nurajs Assist zuvor und
schickte diesen ebenso auf die Reise; auch er konnte gekonnt vollenden – 2:0. In dieser Phase hatte Dillingen ein spielerisches Übergewicht und kam nun vermehrt zu Einschussgelegenheiten. SSV-Kapitän
Alexander Imgrunt, der eminent viel wichtige Laufarbeit verrichtete, legte nach 62 Minuten quer auf Kinder, der gegen den chancenlosen Kicklinger Keeper Stefan Schneider seinen zweiten Treffer
erzielte. Die Gäste gaben nie auf, zeigten Moral, doch ihnen klebte an diesem Abend das Abschlusspech buchstäblich an den Fußballschuhen: Ein Freistoß von Steffen Wiedemann küsste die Querlatte,
Ulrich Jall vergab nach feiner Einzelleistung in aussichtsreichster Position. Der eingewechselte Wolfgang Ochs setzte via Innenpfosten den 4:0-Schlusspunkt. Letztendlich setzte sich mit der SSV
Dillingen die abgeklärtere Mannschaft durch, wobei die Gäste aus den Dillinger Vororten phasenweise zu gefallen wussten. Schiedsrichter Christian Lindig vom BC Huisheim war in einer sehr fair
geführten Partie ein hervorragender Spielleiter.
SSV Dillingen: Uzun; Neustätter, Panov, Roman Hatzenbühler, Hermann, Gazmend Nuraj, Bender, Riedinger, Islam Nuraj, Kinder, Imgrunt; Ochs, Sakowrjaschin, Krauter
SV Kicklingen-Fristingen: Stefan Schneider; Miller, Markus Schneider, Schendzielorz, Holger Jall, Grimminger, Scheitenberger, Rathgeber, Bernd Schneider, Wiedemann,
Ulrich Jall; Hitzler, Oblinger, Brummer
Schiedsrichter: Christian Lindig (BC Huisheim)
Zuschauer: 450
Unglaubliche Aktion in Lohhof: TV-Bundesligasender sky überrascht die SSV Dillingen - Testspiel vor 1 500 Zuschauern
Der TV-Bezahlsender sky hat am vergangenen Samstagabend beim Testspiel zwischen den beiden Kreisligisten SV Lohhof und SSV Dillingen unter dem Motto "Das sky-Spiel Eures Lebens" bei den Funktionären,
Spielern und Anhängern beider Vereine für Erstaunen und zugleich Furore gesorgt. Das Vorbereitungsmatch im Hans-Bayer-Stadion wurde nämlich vom offiziellen Bundesligasender annähernd so produziert
wie ein richtiges Topspiel aus dem "Oberhaus": Mit ca. 15 Kameras rund um das Spielfeld, dem sky-Truck, einer Kran-Kamera, bekannten Fieldreportern wie Esther Sedlacek und "Rollo" Fuhrmann (Im Bild
mit SSV-Defensivmann Roman Hatzenbühler beim Interview) sowie Schiedsrichterlegende Dr. Markus Merk als prominentem Experten. Die Spieler beider Teams hatten von der vom Sender mit enormem Aufwand
betriebenem Aktion nichts gewusst und wurden beim Gang auf das Spielfeld von den plötzlich anwesenden Blitzlichtern und Kameras vollkommen überrascht. Dr. Merk begrüßte die Mannschaften im
Kabinengang und führte sie anschließend auf´s Spielfeld; auf dem Weg dorthin mussten die Akteure beider Teams bereits die ersten Interviews geben. "Wir wussten seit gut drei Wochen von der ganzen
Geschichte, unsere Vereinsführung sowie natürlich unser Spielertrainer Johannes Putz waren involviert. Für unseren Verein ist das logischerweise eine richtig geile Imagegeschichte. Darauf sind wir
natürlich schon ein bisschen stolz, denn solche Dinge passieren halt bei uns im Landkreis nur bei der SSV", so SSV-Vorsitzender Christoph Nowak mit einem schelmischen Grinsen. Putz und Nowak hatten
während der Woche schon ausführlichen Kontakt zu sky-Kommentator Kai Dittmann, der sich im Vorfeld über Verein und jeden Spieler genauestens informierte. Die SSV Dillingen war mit dem Bus nach Lohhof
gereist, denn von vornherein war ein gemeinsamer Grillabend beider Teams auf dem Lohhofer Waldfest geplant, dieser gelang nun richtig, denn beide Mannschaften waren vom für Kreisligakicker
sensationellen Rahmen des Testspiels natürlich hellauf begeistert. Der Sender hatte zudem an die 1000 Statisten organisiert, die als Zuschauer, mit von sky produzierten Fanutensilien beider Teams
"bewaffnet", im Stadion für eine grandiose Stimmung sorgten. sky wird beiden Teams in kürze eine DVD mit dem vollkommentierten Spiel inklusive allen Interviews vor, während der Halbzeitpause und nach
dem Spiel zur Verfügung stellen; geplant ist eventuell eine Uraufführung im Lohhofer Stadion mit beiden Teams in der übernächsten Woche auf Großleinwand. Noch nicht geklärt ist hingegen, ob das Spiel
auch in voller Länge beim Bezahlsender zu sehen ist, die Chancen dafür stehen aber recht gut. Auf jeden Fall wird sky in den kommenden Tagen aus den Szenen einen Werbespot für die neue
Bundesligasaison schneiden, der ab Mitte nächster Woche zunächst beim Internetportal "You Tube" zu sehen sein wird. Die Gastgeber aus dem Münchner Norden konnten das Freundschaftsspiel letztendlich
verdient mit 3:1 für sich entscheiden, obwohl die SSV die erste Spielhälfte überlegen gestaltete. Lohhof war in der 17. Spielminute durch einen abgefälschten 18-Meter-Schuss von Christian Dubrawac in
Führung gegangen, den Dillingens Spielführer kurz vor der Halbzeit per tollem Kopfballtor egalisierte (44.). Bei den Donaustädtern kam nach der Pause der komplette Kreisligakader zum Einsatz. Der
ehemalige Drittligist erhöhte durch Christian Philipp nach 54 Minuten per Kopf auf 2:1, ehe Thomas Schrei in der 68. Minute nach einem schönen Spielzug für den Endstand sorgte.
SSV Dillingen: Nowak; Ochs, Roman Hatzenbühler, Panov, Putz, Kinder, Islam Nuraj, Riedinger, Neustätter, Gazmend Nuraj, Imgrunt; Uzun; Bender, Hermann, Krauter,
Huber, Gallapeni, Efremov, Sakowrjaschin, Reiß
Schiedsrichter: Matthias Malchow (SV Lohhof)
Zuschauer: 1 500
SSV Dillingen verpflichtet Islam Nuraj - Kreissportgericht Donau wertet abgebrochenes Totopokalspiel in Höchstädt mit X:0 für die
SSV
Die SSV Dillingen hat den bezirksoberligaerfahrenen Defensivspieler Islam Nuraj (32/Foto) vom Kreisklassisten SSV Höchstädt verpflichtet; Nuraj war zuletzt Spielführer bei den "Rothosen" und der
Wunschspieler unseres neuen Coaches Johannes Putz. Nuraj, der eine neue sportliche Herausforderung sucht, erhält bei der SSV Dillingen, die sich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit freut,
die Rückennnummer 22.
Das Kreissportgericht Donau hat inzwischen das vor Wochenfrist in der 57. Spielminute beim Spielstand von 1:1 abgebrochene Totopokalspiel der zweiten Runde bei der SSV Höchstädt mit X:0 für die SSV
Dillingen gewertet. Das Gericht war der Ansicht, dass die durch den Schiedsrichter geschilderten Vorkommnisse keineswegs einen Spielabbruch durch den Verantwortlichen der Höchstädter rechtfertigten
und bestraften die Gastgeber daher auch folgerichtig mit einer Geldstrafe wegen des Verschuldens eines Spielabbruchs.
Auf Schatten folgt Licht bei den SSV-Tests gegen die Bezirksligisten Neusäß und Donaumünster-Erlingshofen
Die Kreisligamannschaft der SSV Dillingen testete am vergangenen Wochenende gegen zwei Teams aus der Bezirksliga Nord und erlebte dabei Schatten und Licht: Reichlich ersatzgeschwächt - Spielführer Alexander Imgrunt, Gazmend Nuraj, Serkan Kaplan und Spielertrainer Johannes Putz fehlten, dazu fiel Wolfgang Ochs nach wenigen Spielminuten verletzungsbedingt aus – trat man zunächst am Samstagnachmittag beim amtierenden Meister TSV Neusäß am Lohwald an und kassierte nach Treffern von Lukas Drechsler (8. Minute, 14.), Daniel Scherer (72.), Josef Guggenberger (76.) und Milan Szabo (79.) folgerichtig eine deutliche 0:5-Niederlage. Positiv auf Seiten der Dillinger waren die starken Leistungen von Keeper Mehmet Uzun (Bild) und Alexander Kinder; der TSV zeigte deutlich, welch hervorragende Mannschaft er derzeit stellen kann und dürfte in der kommenden Spielzeit erneut zu den Titelfavoriten zählen. Eine ganz andere Dillinger Mannschaft präsentierte sich tags darauf gegen den Kreisliga-Nord-Meister SV Donaumünster-Erlingshofen im Donaustadion: Taktisch diszipliniert und mit einer geschlossen guten Mannschaftsleistung konnte man beim 2:1durchweg überzeugen und durchaus andeuten, dass mit der SSV in der kommenden Saison zu rechnen sein dürfte. Vor allem die dauerhaften Probleme in der Rückwärtsbewegung gegen den Ball scheint der neue Spielertrainer Putz in den Griff zu bekommen. Den Dillinger Führungstreffer markierte Imgrunt nach schöner Vorlage von Putz (18.), ehe Donaumünsters Jürgen Sorg ein folgenschweres Missverständnis in der SSV-Defensivabteilung zum Ausgleich nutze (32.). Alexander Kinder war dann in der 69. Spielminute nach feiner Einzelleistung der Siegtreffer vorbehalten. Die Donaustädter. In dieser Woche tritt die SSV Dillingen zunächst am Mittwoch (18:30 Uhr) im Totopokal bei der SSV Höchstädt an, ehe sie tags darauf im Sparkassencup zum Württemberg-Vertreter SV Altenberg reisen muss. Am kommenden Samstag möchte die SSV den Stadtmeistertitel beim Traditionsturnier auf dem Gelände des BC Schretzheim (Ab 16:00 Uhr) verteidigen.
SSV schließt intensive erste Trainingswoche mit drei Tests ohne Niederlage ab: Zweimal Remis in Höchstädt, 2:1-Erfolg gegen
Autenried
Das am vergangenen Samstag durchgeführte Blitzturnier im Höchstädter Josef-Konle-Stadion gewann Gastgeber SSV Höchstädt vor der SSV und dem anderen
Kreisklassisten TSV Pfaffenhofen. Im Auftaktspiel gingen die einheimischen "Rothosen" durch Rückkehrer Michael Mayerle (FC Gundelfingen) bereits in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung, als er -
nach einem haarsträubenden Abspielfehler im Dillinger Mittelfeld schön in Szene gesetzt - Gästekeeper Christoph Nowak keine Abwehrchance ließ. Kurz vor der Halbzeit hatten die Dillinger aber Pech,
als ein sehenswerter Weitschuss des neuen Spielertrainers Johannes Putz nur die Querlatte des Höchstädter Tores traf. Auch im zweiten Durchgang gab es in einem guten und intensiven Test beiderseits
Einschussgelegenheiten. Einer Reflexabwehr von Höchstädts Torhüter Dieter Maly gegen Anton Neustätter stand gegenüber ein Lattenknaller von Mayerle zu Buche. In der letzten Spielminute war es
Alexander Kinder, der nach einem Maly-Patzer letztendlich für den verdienten 1:1-Ausgleichstreffer sorgte. Höchstädts Simon Kehrle musste nach einem normalen Zweikampf mit einem Jochbeinbruch
verletzt ausscheiden.
Die erste Halbzeit in der Begegnung gegen den TSV Pfaffenhofen verlief trotz Dillinger Überlegenheit torlos. Zuerst hatte Alexander Imgrunt Pech, als sein Schuss nur am Innenpfosten landete und Stefan Klauser später gegen Dominik Riedinger im letzten Moment klärte; für die Pfaffenhofener vergab Christian Pessinger zweimal eine gute Einschussmöglichkeit. Nach dem Seitenwechsel fielen dann die beiden Tore: Zuerst brachte der überzeugende Neuzugang Gazmend Nuraj die Kreisstädter mit 1:0 in Führung, dann war es doch Pessinger, dem in der letzten Minute, als die Dillinger Kräfte zusehends schwanden, noch der etwas schmeichelhafte 1:1-Ausgleich gelang.
Gegen Eintracht Autenried aus der Kreisklasse West I taten sich die Putz-Schützlinge am Sonntag zur Mittagszeit über lange Zeit sehr schwer, den hochverdienten 2:1-Erfolg herauszuschießen: Die neu formierte SSV-Viererkette stand zwar wie Tags zuvor über weite Strecken des Spiels souverän, trotzdem musste man gleich zu Beginn nach einem erneuten hanebüchenen Abwehrfehler einen Rückstand hinnehmen, dem man lange nachlief. Die SSV spielte wie so oft in der Vergangenheit gefällig nach vorne und kam auch zu zahlreichen guten Torchancen, die zum Teil aber wieder kläglich vergeben wurden. Dem Spiel die Wende und der Mannschaft somit noch ein nicht unwichtiges Positiverlebnis gab dann in der Schlussviertelstunde der eingewechselte Youngster Dennis Gallapeni (Bild), der mit einem selbst erzielten Treffer und einem Assist für Spielführer Imgrunt aufhorchen ließ.
Am kommenden Wochenende warten bei den Tests beim TSV Neusäß (Samstag, 16:00 Uhr) und gegen den SV Donaumünster-Erlingshofen (Sonntag, 17.00 Uhr) zwei Bezirksligisten auf die SSV.
SSV-Kreisligamannschaft hat mit der Sommervorbereitung begonnen - Stadtderby gegen den SV Kicklingen-Fristingen am ersten Spieltag 2012/13 im Donaustadion
gleichzeitig offizielles Saisoneröffnungsspiel
Am vergangenen Montag startete die Kreisligamannschaft der SSV Dillingen mit der Saisonvorbereitung auf die neue Spielzeit 2012/13; der neue Spielertrainer Johannes Putz versammelte seine Mannen im Donaustadion zum ersten Training; die SSV-Verantwortlichen konnten in der Sommerpause die Abgänge von Spielertrainer Thomas Mödinger (TSV Haunsheim) sowie Eduard Bender und Konstantin Sakowrjaschin, die zwar kürzertreten möchten, dem Verein beide aber erhalten bleiben und für den Notfall als "Standby-Akteure" zur Verfügung stehen, mit Putz selbst sowie den Neuzugängen Serkan Kaplan (Türk Gücü Lauingen/Foto) für den Defensivbereich und Gazmend Nuraj, der als hochtalentierte Offensivverstärkung von der SSV Höchstädt kommt, kompensieren. Beide haben bereits höherklassige Erfahrung im Juniorenbereich vorzuweisen. Der bezirksoberligaerfahrene Trainerbruder Manuel Putz wird die Vorbereitung aller Voraussicht nach ebenso bei der SSV absolvieren, bevor sich dann seine berufliche und somit auch sportliche Zukunft entscheidet. Allerdings beobachten die Donaustädter weiterhin aufmerksam den Markt, so Vorsitzender Christoph Nowak: "Wenn sich etwas Machbares ergibt, dann können und werden wir auf jeden Fall noch nachlegen". Tests bestreitet die SSV beim Höchstädter Blitz- sowie Schretzheimer Stadmeisterschaftsturnier, gegen die Bezirksligisten SV Donaumünster-Erlingshofen und TSV Neusäß, die Kreisligisten SC Untere Zusam und SV Lohhof sowie den Kreisklassisten Eintracht Autenried; große Vorfreude herrscht bei der SSV Dillingen bereits heute auf den Saisonstart am Freitag, dem 10. August 2012 (19:00 Uhr), im Donaustadion, denn der BFV hat in diesem Jahr der Dillinger Bewerbung um das offizielle Saisoneröffnungsspiel der Kreisliga West entsprochen - dieses wird dann das Dillinger Stadtderby gegen den Aufsteiger SV Kicklingen-Fristingen sein. Danach reisen die Donaustädter zu weiteren Landkreisderbys nach Lauingen und zum FC Gundelfingen II, bevor dann der SC Altenmünster erwartet wird.
Johannes Putz wird neuer Spielertrainer bei der SSV - Serkan Kaplan kommt von Türk Gücü Lauingen
Einen neuen Frontmann kann die SSV Dillingen für die neue Saison 2012/13 präsentieren: "Unser bisheriger Spielertrainer Thomas Mödinger hat aus beruflichen und privaten Gründen um die Auflösung seines bis 2013 laufenden Vertrages zum Saisonende gebeten", so SSV-Vorsitzender Christoph Nowak. Eine Bitte, der die SSV Dillingen dann auch unmittelbar entsprochen hat, zumal sie kurzfristig in Johannes Putz (Foto) eine wirklich vielversprechende Ersatzlösung gefunden hat. "Wir von der SSV-Vorstandschaft freuen uns wirklich sehr, einen jungen und hochmotivierten Mann für unsere sportliche Weiterentwicklung gefunden zu haben. Johannes hat schon bei der ersten Kontaktaufnahme große Begeisterung versprüht und auch bei den persönlichen Gesprächen bei der Vereinsführung einen absolut positiven Eindruck hinterlassen. Wir sind uns absolut sicher, dass er uns als Trainer, aber auch als Defensivspieler enorm weiterbringen wird. Er hat ganz klare Vorstellungen, die wir von Anfang an bedingungslos unterstützen werden", so Nowak weiter.
Der 27-jährige Putz war vor der Saison als spielender Co-Trainer vom FC Gundelfingen zu seinem Heimatklub TSV Unterthürheim (Kreisklasse Nord II) zurückgekehrt. Hauptgrund dafür war, dass Putz wegen seines Hausbaus den Aufwand für die Landesliga nicht mehr betreiben konnte. Die Trainerkarriere hatte Putz, der auch schon das Trikot des TSV Rain und der SSV Höchstädt trug, durchaus im Sinn. Demnächst steht für ihn der Prüfungslehrgang zur C-Lizenz an. Und nachdem die Unterthürheimer den Ex-Kicklinger Jürgen Ganz für die neue Saison als Chefcoach verpflichteten, nahm Putz nun das für ihn sportlich sehr reizvolle Dillinger Angebot an. Thomas Mödinger wechselt derweil zum Kreisklassisten TSV Haunsheim, dort ist sein Wohnort - dessen aktueller Trainer Peter Lohner wird zur neuen Saison zum A-Klassisten TV Gundelfingen zurückkehren.
Des weiteren laufen bei der SSV derzeit die Personalplanungen für die dritte Kreisligasaison auf Hochtouren, und der erste Erfolg konnte bereits verbucht werden: Vom Kreisklassisten Türk Gücü Lauingen wechselt mit Serkan Kaplan ein Defensivmann in die große Kreisstadt, der im Juniorenbereich beim FC Gundelfingen und beim FC Lauingen bereits seine höherklassigen Fähigkeiten nachgewiesen hat. Aus dem aktuellen SSV-Kreisligakader werden sich Eduard Bender und Konstantin Sakowrjaschin aller Voraussicht nach auf "Standby" zurückziehen und vorläufig nur noch im Notfall aushelfen.
SSV Dillingen besiegt Absteiger TSV Binswangen mit 3:1 und wird Tabellenneunter - Spielertrainer "Hugo" Mödinger gelingt
Abschiedstreffer
In einem kaum noch von taktischen Zwängen geprägten, für Auf- und Abstieg bedeutungslos gewordenen letzten Saisonspiel behielt Gastgeber SSV Dillingen gegen Absteiger und Schlusslicht TSV Binswangen hochverdient mit 3:1 die Oberhand. Die vor Wochenfrist bereits fest abgestiegenen Gäste agierten über weite Strecken des Spiels viel zu harmlos und ihrem Tabellenstand entsprechend. Dillingen hingegen schließt eine zum Teil sehr schwierige zweite Saison nach dem Kreisligaufstieg, vor der man mit Kadir Baris und Alkan Kayahan den Abgang zweier Leistungträger verkraften musste und während der man oftmals von Sperren und Verletzungssorgen geplagt war, auf einem letztendlich dann doch zufriedenstellenden Rang Neun ab. Die Platzherren spielten zwar über weite Strecken der Partie einmal mehr sehr gefällig nach vorne, allerdings wieder einmal ohne die letzte Konsequenz. Die individuelle Klasse brachte dann trotzdem klarste SSV-Chancen in Hülle und Fülle. In der 21. Minute nutzte Kapitän Alexander Imgrunt eine Unachtsamkeit der Binswanger Hintermannschaft und "tunnelte" Keeper Christian Schuster zum 1:0. In der Folgezeit scheiterten Imgrunt, Alexander Kinder und auch Dominik Riedinger jeweils an der dann besser positionierten Gästedefensive. Der TSV Binswangen kam kaum zu guten Gelegenheiten; Tobias Bühler und Sebastian Prange hatten im Strafraum noch die besten Karten zum möglichen Ausgleich. Dillingen ging mit seinen Chancen einmal mehr sehr leichtfertig um und verpasste zur Halbzeitpause ein durchaus mögliches, deutlich höheres Ergebnis. Im zweiten Durchgang markierte erneut der perfekt freigespielte Imgrunt nach 54 Minuten gekonnt das 2:0. Danach scheiterte SSV-Spielertrainer Thomas "Hugo" Mödinger (Foto) bei seinem letzten Auftritt im SSV-Trikot zunächst per Kopf am Pfosten, machte es aber in der 69. Spielminute besser, als er eine Hereingabe von Imgrunt sicher zum 3:0 verwertete. Binswangens Daniel Bühler verpasste kurz darauf freistehend den Anschlusstreffer; auf der Gegenseite vergaben Kinder und Riedinger weitere klare Torchancen. Drei Minuten vor Spielende erzielte Daniel Bühler nach einem Freistoß von Florian Kratzer noch den dann auch verdienten Binswanger Ehrentreffer zum 1:3.
SSV Dillingen: Uzun; Panow, Sakowrjaschin, Hermann, Roman Hatzenbühler, Ochs, Neustätter, Kinder, Imgrunt, Riedinger, Mödinger; Juri Hatzenbühler,
Krauter
Schiedsrichter: Lorenz da Rocha (TSV Friedberg)
Zuschauer: 60
Vizemeister SV Mindelzell lässt ersatzgeschwächter SSV beim 5:1-Heimerfolg keine Chance - "Kosta" Sakowrjaschin trifft erneut per
Kopf
Die Gastgeber aus dem südlichen Günzburger Landkreis zeigten gegen eine stark ersatzgeschwächte Dillinger Mannschaft von Beginn an, dass sie ihre
Minimalchance auf Titel und Aufstieg unbedingt noch wahrnehmen wollten, auch wenn dies letzten Endes Makulatur war. Die Mannen von Trainer Herman Kandemir - gelenkt von Ex-Profi Ralf Zimmermann, der
sich einmal mehr als überragender Ballverteiler erwies - gingen folgereichtig bereits nach sechs Spielminuten durch Michael Oberhoffner in Führung; zwei individuelle Fehler in der SSV-Abwehr ebneten
ihm zuvor den Weg. Mindelzell erspielte sich durch teilweise wirklich sehenswerten One-Touch-Fußball weitere zwingende Einschussgelegenheiten, scheiterte aber zunächst dreimal in aussichtsreichster
Position an Dillingens Keeper Christoph Nowak. Dillingen hielt Mitte der ersten Hälfte etwas besser dagegen und stand defensiv sicherer, aber es fehlte in den Angriffsaktionen dann doch die letzte
Konsequenz, um auszugleichen. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff des hervorragend leitenden Referees Horst Schäfer (SF Friedberg) erhöhte erneut Oberhoffner zum vorentscheidenden 2:0, das wiederum
eklatante Zweikampfschwächen auf der linken SSV-Defensivseite offenbarte. Nach Eckstoß erhöhte der völlig freistehende Tobias Bihlmaier gegen den etwas zu spät kommenden Schlussmann Nowak per Kopf
auf 3:0 für Mindelzell; nur drei Minuten später verkürzte Konstantin Sakowrjaschin (Bild) ebenso mit dem Kopf auf 3:1, doch bereits in der 62. Minute stellte der per Traumpass gekonnt in Szene
gesetzte Oberhoffner mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wieder her. Eine erneute Unachtsamkeit auf der linken Dillinger Abwehrseite sorgte für den 5:1-Schlusspunkt durch Johannes
Neugebauer.
SSV Dillingen: Nowak; Panov, Riedinger, Ochs, Imgrunt, Sakowrjaschin, Hermann, Neustätter, Kinder, Krauter, Gallapeni; Huber
Schiedsrichter: Horst Schäfer (SF Friedberg)
Zuschauer: 100
SSV Dillingen sichert mit überzeugendem 4:0-Heimsieg gegen den TSV Balzhausen auch im schwierigen zweiten Jahr nach dem Aufstieg vorzeitig den
Kreisliga-Klassenerhalt
Die SSV Dillingen sicherte sich durch einen souveränen wie sportlich vollauf überzeugenden 4:0-Heimerfolg gegen die in der Rückrunde so stark autrumpfenden
Gäste vom TSV Balzhausen vorzeitig den Ligaerhalt, obwohl man im Nachhinein aufgrund der anderen Ergebnisse selbst bei einer Niederlage gerettet gewesen wäre. Die erste schöne Kombination führte
bereits in der zweiten Spielminute auf Vorlage von Alexander Imgrunt zum 1:0-Führungstreffer für die SSV durch Alexander Krauter (Links im Bild). Auch in der Folge dominierten die Gastgeber klar;
Balzhausen schien mit den Geadnken schon irgendwie in der Sommerpause und agierte nur mit weiten Bällen, die Beute des umsichtigen SSV-Liberos Wolfgang Ochs (Bildmitte), der eine herausragende
Frühjahrsrunde spielt, wurden. Vereinzelte Weitschüsse stellten den sicheren SSV-Keeper Mehmet Uzun vor keinerlei Probleme. Für die Kreisstädter scheiterte Imgrunt, dann verzog Dominik Riedinger nach
einem Eckbal und auch Alexander Kinder zielte über das Gästegehäuse. Bei einem Alleingang von Imgrunt wurde er vom Gästekeeper per "Notbremse" außerhalb des Strafraums von den Beinen geholt, doch der
Referee überließ es zur Überraschung aller bei der Verwarnungskarte. Agilster Gästeakteur war der Trainer an der Seitenlinie. Die Partie war in der zweiten Hälfte dann schnell entschieden. Zuerst
köpfte der erneut ganz starke Konstantin Sakowrjaschin einen Eckball ungehindert zum 2:0 ein (48. Spielminute), drei Minuten später spielte Riedinger einen "tödlichen" Querpass, den Imgrunt nur noch
ins Tor schieben musste. Weitere Chancen vergaben Krauter, Imgrunt und Riedinger. Nach einer weiteren tollen Kombination über links legte Imgrunt für Riedinger auf, der per Flachschuss "trocken" auf
4:0 erhöhen konnte. Für Dillingen war es der erste Heimsieg in der Frühjahrsrunde - und was für einer: Mit zum Teil traumhaften spielerischen Kombinationen sorgte man bei den Zuschauern oftmals für
großen Szeneapplaus und konnte im bekannt schwierigen zweiten Jahr nach dem Aufstieg aus der Kreisklasse trotz personellen Verlusten und Verletzungssorgen den Klassenerhalt zwei Spieltage aus eigener
Kraft sichern.
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Sakowrjaschin, Roman Hatzenbühler, Ochs, Riedinger, Kinder, Neustätter, Krauter, Imgrunt, Hermann; Mödinger, Gerin, Juri
Hatzenbühler
Schiedsrichter: Holger Beck-Jaser (BC Aichach)
Zuschauer: 100
SSV Dillingen trotzt in Unterzahl Spitzenteam TSV Zusmarshausen ein 1:1-Remis ab - kurioser Schuhwurf
In einer zweitweilig recht nervös geführten Partie gelang es der SSV Dillingen noch nicht ganz, das Abstiegsgespenst für diese Spielzeit aus dem Donaustadion
zu vertreiben: Gegen einen kompakt auftretenden Gast vom TSV Zusmarshausen, der mit einer ordentlichen Leistung seine Tabellenposition im vorderen Drittel manifestieren konnte, reichte es für die
Mödinger-Mannen - obewohl man selbstverschuldet eine gute halbe Stunde lang in Unterzahl agieren musste - immerhin zu einem 1:1-Remis und weiterhin dazu, drei Spieltage vor Saisonende den Abstand von
sieben Punkten auf den Abstiegsrelegationsrang zu wahren. Die Anfangsphase war von beidseitigem Abtasten geprägt, das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt. Zahlreiche Abspielfehler beider
Teams ließen kein geordnetes Spiel zu, die SSV fand zu keiner Zeit des Spiels zur Form der letzten Wochen. Bei den Gästen von der A8 stach lediglich der agile Außenspieler Andreas Belak heraus. In
der 26. Spielminute hatte SSV-Kapitän Alexander Imgrunt nach einem Klassepass von Arthur Hermann die beste SSV-Gelegenheit zur Führung, vergab aber freistehend völlig überhastet. Auf der Gegenseite
setzten die Gäste nach einem Standard den Ball per Kopf an die Latte. In der 40. Minute führte eine schöne Einzelaktion von Alexander Kinder (Rechts im Foto) im zweiten Anlauf zum zu diesem Zeitpunkt
etwas schmeichelhaften 1:0-Führungstreffer für die SSV Dillingen. Kurios am Rande: Direkt davor hatte ein Zusmarshausener Defensivakteur seinen bei einem regulären Zweikampf verlorenen Schuh deutlich
und wuchtig in Richtung der Schiedsrichterassistentin gefeuert; dieser flog weit und landete sogar hinter Laufbahn und Bandenbegrenzung des Donaustadions. Schiedsrichter Dirk Ruhrmann wollte aber
zumindest hinsichtlich der Wurfrichtung keine Absicht unterstellen, ließ demzufolge Gnade vor Recht ergehen und beließ es bei der Verwarnungskarte. Nach der Pause wurden die Gäste nicht nur optisch
überlegener und die Heimmannschaft konnten sich oft nur noch durch taktische Fouls retten. In der 60. Minute führte eine überflüssige Attacke in der gegnerischen Spielhälfte zur Ampelkarte für
Dillingens vorher bereits verwarnten Defensivchef Roman Hatzenbühler. Nach 72 Minuten hatte Dominik Riedinger nach einem gut ausgespielten Konter trotzdem zunächst die große Chance auf 2:0 zu
erhöhen, aber er zögerte zu lange; so nahm das Unheil seinen Lauf, denn zwei Minuten später führte dann ein unhaltbarer Weitschuss durch Thomas Lauter zum alles in allem verdienten 1:1-Ausgleich für
den TSV Zusmarshausen.
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Sakowrjaschin, Roman Hatzenbühler, Ochs, Riedinger, Kinder, Neustätter, Bender, Imgrunt, Hermann; Krauter
Schiedsrichter: Dirk Ruhrmann (SF Friedberg)
Zuschauer: 100
SSV Dillingen setzt sich mit überzeugendem 4:1-Auswärtserfolg bei Bezirksligaabsteiger SC Altenmünster weiter von der Abstiegsregion ab
Die über weite Strecken des Spiels mannschaftlich sehr geschlossen auftretenden Dillinger Gäste legten am Hennhofer Weg von Beginn an große Leidenschaft an
den Tag und los "wie die Feuerwehr"; sie führten bereits nach vier Minuten durch Tore von Spielführer Alexander Imgrunt (Foto Mitte) und Arthur Hermann mit 2:0. Die SSV dominierte die Anfangsphase
und spielte sich ohne Probleme durch die SCA-Abwehr, die zeitweise an einen aufgescheuchten Hühnerhaufen erinnerte; weitere gute Einschussmöglichkeiten wurden aber leichtfertig vergeben. Nach einer
kurzen Gewitterunterbrechung war aber der Schwung der Gäste urplötzlich für die Zeit bis zum Halbzeitpfiff wie weggeblasen; der SC Altenmünster kam nun besser ins Spiel und verkürzte in der 30.
Minute nach einigen guten Angriffsaktionen durch Kapitän Peter Seizmeier auf 1:2. In der Folgezeit hielt der ins Team zurückgekehrte Keeper Mehmet Uzun mit mehreren Glanzparaden die SSV-Führung fest.
Nach dem Wechsel brachten die Dillinger wieder mehr Ordnung ins Spiel und hatten wiederum gute Strafraumaktionen, die aber erst nach 62 Minuten von Erfolg gekrönt wurde: Erneut war Sturmführer
Imgrunt zur Stelle und markierte das zu diesem Zeitpunkt wichtige 1:3, dem erneut ein haarsträubender Defensivfehler des SC Altenmünster vorangegangen war. Nun dominierten die Kreisstädter wieder,
agierten taktisch geschickt und ließen in der Defensive kaum mehr etwas anbrennen. Immer wieder wurden gute Angriffe gefahren, aber erst in der 80. Minute erhöhte erneut Imgrunt mit seinem dritten
Treffer auf 1:4, womit der SSV-Angreifer eindrucksvoll seine Torflaute der letzten Monate beendete. Die Gastgeber ergaben sich ihrem Schicksal und hatten kaum noch Ballbesitz. Der Unparteiische Peter
Fritz vom SV Hochwang bot mit seinen Assistenten bei schwierigen Platzbedingungen eine hervorragende Leistung. Dieser enorm wichtige Sieg führt die SSV Dillingen in der schwierigen zweiten Saison
nach dem Kreisligaaufstieg weiter vom Tabellenende weg; der Abstand auf den Abstiegsrelegationsplatz beträgt bei noch vier ausstehenden Spielen, von denen drei zuhause absolviert werden, bereits
sieben Zähler.
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Sakowrjaschin, Roman Hatzenbühler, Ochs, Riedinger, Kinder, Neustätter, Bender, Imgrunt, Hermann; Krauter
Schiedsrichter: Peter Fritz (SV Hochwang)
Zuschauer: 90
Kreissportgericht Donau: Stammkeeper Mehmet Uzun bereits nach einem Spiel Sperre wieder dabei
Unser Stammtorwart Mehmet Uzun wurde nach seinem Platzverweis im Kreisligaauswärtsspiel bei der SpVgg Ellzee (6:4) vom zuständigen Kreissportgericht Donau nun
gemäß der ständigen diesbezüglichen Rechtsprechung lediglich für ein Pflichtspiel gesperrt (Mindeststrafe)! Uzun hatte zwar die "Notbremse" gezogen, dabei aber kein grobes Foulspiel begangen; zudem
führte der gleichzeitig verhängte Foulelfmeter zum Torerfolg für die SpVgg Ellzee, weshalb der Schlussmann beim 4:1-Auswärtserfolg in Altenmünster wieder gekonnt das SSV-Gehäuse verteidigen
konnte.
Trotz Frusterlebnis: Dillingen gleicht gegen Aufsteiger Peterswörth in der Nachspielzeit aus und vergrößert dadurch Vorsprung
auf die Abstiegsregion
In einem bis zum Schluss packenden Kreisligaderby gegen den mit zuletzt zwei Siegen im Rücken angetretenen Aufsteiger SSV Peterswörth reichte es für die Gastgeber-Kicker von der SSV Dillingen zu einem aber nur aufgrund des späten Ausgleichstreffers glücklichen Remis - trotz hochkarätiger Chancen und einer 2:1-Halbzeitführung. Die Dillinger starteten furios, aber Spielführer Alexander Imgrunt und Alexander Krauter vergaben überhastet. Die Gäste verlagerten sich auf Konter und der agile Johannes Winkler erzielte mit einem geschickten Heber das 0:1 (7. Spielminute). Die Gastgeber schlugen sofort zurück - 1:1 per unstreitigem Foulelfmeter durch Dominik Riedinger. In der Folge versagten Imgrunt, Krauter und auch Riedinger im Abschluss die Nerven, auf der Gegenseite rettete Keeper Christoph Nowak zweimal glänzend (Foto). In der 45. Minute jagte Dillingens Alexander Kinder einen Freistoß aus 30 Metern zum 2:1 ins Gästenetz; Gästeschlussmann Christian Häring blieb dabei regungslos. Nach dem Wechsel wurde Peterswörth etwas offensiver, aber Nowak war weiterhin auf dem Posten. Dillingen hatte erneut gute Möglichkeiten durch Imgrunt, Krauter, Riedinger und Anton Neustätter. In der 83. Minute unterlief Dillingens ansonsten so zuverlässigem Abwehrchef Roman Hatzenbühler ein Stockfehler und erneut Winkler markierte den zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelhaften Ausgleich. Die Gäste setzten aber nach und gingen, nachdem Winkler kurz zuvor aus aussichtsreicher Position noch an Nowak gescheitert war, durch einen mehr als zweifelhaften Foulelfmeter - der ansonsten hervorragend leitende ehemalige Drittligareferee Ronald Czech (Augsburg) fiel auf den theatralisch fallenden Peterswörther Michael Wohlhüter herein - in Führung; Alexander Reicherzer traf im zweiten Versuch (89.). Die Gastgeber zeigten aber trotz dieser Fehlentscheidung wie schon in der Vorwoche große Moral, warfen nun nochmal alles nach vorne und tatsächlich markierte der erneut starke Kinder in der fünften Minute der Nachspielzeit per Flachschuss ins kurze Torwarteck noch den verdienten 3:3-Ausgleichstreffer. Dillingen hielt Peterswörth in der Tabelle damit auf Distanz und vergrößerte damit den Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang auf nunmehr vier Zähler.
SSV Dillingen: Nowak; Panov, Sakowrjaschin, Roman Hatzenbühler, Ochs, Riedinger, Kinder, Neustätter, Krauter, Imgrunt, Hermann; Bender, Juri Hatzenbühler, Mödinger
SSV Peterswörth: Häring; Hering, Alexander Reicherzer, Jankowetz, Erkan Demirci, Dick, Schwenkreis, Stadler, Hattler, Winkler,
Wohlhüter; Lerch, Erhan Demirci, Blum
Schiedsrichter: Ronald Czech (SRG Augsburg)
Zuschauer: 100
SSV siegt überzeugend im "Sechs-Punkte-Spiel" bei Aufsteiger Ellzee - Spiel in Unterzahl gedreht - Hattrick von Dominik
Riedinger
In einem wahren Fußballkrimi und über weite Strecken des Spiels in Unterzahl drehten die Donaustädter mit einem unbändigen Siegeswillen diese wichtige Partie im zweiten Abschnitt. Das Spiel begann furios, als Alexander Seitz die Gastgeber nach sieben Minuten in Führung brachte. Die Gäste waren keinesfalls geschockt und schlugen bereits 120 Sekunden später durch Alexander Kinder zurück, der cool per Kopf den Ausgleich markierte. Beide Teams schenkten sich nichts und spielten offensiv weiter. Nach einem unstrittigen Foul an Wolfgang Ochs erzielte Dominik Riedinger per Foulelfmeter das 1:2 (19. Spielminute). Nun hatten die Gäste deutlich Oberwasser, aber eine Tändelei von Torhüter Mehmet Uzun führte in der 37. Minute nicht nur zu seinem Platzverweis, sondern auch per Foulelfmeter zum 2:2 durch Martin Ruf; SSV-Ersatzkeeper Christoph Nowak kam für Offensivmann Alexander Krauter ins Spiel. In Überzahl übernahmen die Gastgeber das Spielgeschehen und machten eine Minute vor der Pause erneut durch Alexander Seitz per Freistoß das 3:2. Die zweite Hälfte sah dann eine wie entfesselt aufspielende SSV. Trotz Unterzahl bekam man die Partie immer besser in den Griff. Der überragende Riedinger markierte per lupenreinem Hattrick in der 54., 56. und 72. Minute die Treffer bis hin zum 3:5. Die Gastgeber erholten sich von diesem unerwarteten Schock nochmal ein wenig und schlugen nach 76 Minuten durch Roland Kling zurück – 4:5. Doch Ochs stellte in der 82. Minute mit einer gekonnten wie sehenswerten Aktion mit dem 4:6 den alten Abstand wieder her; nun war der Widerstand des Neulings gebrochen. Durch eine glänzende kämpferische Mannschaftsleistung fuhr die SSV Dillingen einen eminent wichtigen "Dreier" gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf ein.
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Sakowrjaschin, Roman Hatzenbühler, Hermann, Ochs, Riedinger, Imgrunt, Kinder, Krauter, Neustätter; Nowak, Mödinger, Gerin
Schiedsrichter: Matthias Schilling (TV Erkheim)
Zuschauer: 90
Couragiert auftretende SSV unterliegt Titelanwärter TSV Ziemetshausen zuhause mit 0:2
Die SSV Dillingen kämpfte gegen den favoriserten Tabellenzweiten TSV Ziemetshausen zwar aufopferungsvoll, musste aber am Ende etwas unglücklich einen aber nicht unverdienten 2:0-Erfolg der Gäste akzeptieren. Der Titelanwärter legte vom Anpfiff weg gut los und hatte bereits nach 40 Sekunden die erste Chance. Die SSV-Fußballer standen taktisch sehr tief und überließen den Gästen das Kommando, um im eigenen Stadion zu kontern; der TSVZ vergab leichtfertig gute Abschlussmöglichkeiten, die Gastgeber warfen sich immer wieder in die Schussbahn. Dillinger Entlastungsangriffe blieben sehr selten und wurden zunächst frühzeitig unterbunden. Die Gästespieler hatten weiterhin gute Strafraumaktionen, trotzdem verdienten sich die Dillinger aufgrund ihrer tollen kämpferischen Leistung das torlose Remis bis zur Halbzeit redlich. Nach der Pause musste SSV-Trainer Thomas Mödinger Defensivallrounder Roman Hatzenbühler wegen Oberschenkelproblemen abermals verletzt austauschen; dies machte sich sofort negativ bemerkbar: Norbert Maier war bereits nach 70 Sekunden im zweiten Spielabschnitt zur Stelle und verwandelte eiskalt zum 0:1. Danach forcierten die Gastgeber ihr Angriffsspiel und wären fast belohnt worden: Nach 52 Minuten rettete Andreas Endres knapp vor dem einschussbereiten Dominik Riedinger (Foto). Bereits 120 Sekunden später verfehlte erneut Riedinger nach einem genialen Freistoßtrick von Alexander Kinder vier Meter vor dem Tor nur haarscharf. In der 61. Minute warteten alle auf den berechtigten Abseitspfiff, der aber blieb selbst zur Überraschung des folgenden Torschützen aus und Endres vollstreckte mit einem harten Schuss ins kurze Eck des regungslosen SSV-Keeper Mehmet Uzun zum vorentscheidenden 0:2. Danach spielten die Gäste die Schlussminuten cool herunter. Lediglich Kinder hatte noch eine sehr gute Chance zum Anschlusstreffer, aber sein Ball ging knapp am Gehäuse vorbei. Die Gäste ließen nun Ball und Gegner geschickt laufen und hatten danach keine brenzlige Situation mehr zu überstehen. Eduard Bender sah aufgrund eines Wahrnehmungsfehlers des Schiedsrichtergespanns noch die "Ampelkarte" (80.) - das couragierte wie leidenschaftliche Auftreten der angeschlagenen Gastgeber war nicht belohnt worden. Die an sich gute Leistung von Referee Martin Janyga (BC Aichach) litt etwas unter der verheerenden Abseitsregelauslegung seiner völlig indisponierten Assistenten.
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Roman Hatzenbühler, Sakowrjaschin, Ochs, Riedinger, Bender, Hermann, Krauter, Imgrunt, Neustätter; Kinder, Juri Hatzenbühler
Schiedsrichter: Martin Janyga (BC Aichach)
Zuschauer: 70
SSV unterliegt Kreisklassenaufstiegsanwärter SSV Höchstädt mit 4:5 im Ostermontagstest
Ein hochinteressantes Testspiel "mit offenem Visier" sahen die gut 100 Zuschauer am frühen Ostermontagabend im Dillinger Donaustadion. Dabei unterlag die immer noch stark ersatzgeschwächte - von der Stammformation fehlten Mehmet Uzun, Waldemar Basner, Roman Hatzenbühler und Alexander Kinder - SSV-Kreisligamannschaft der SSV Höchstädt mit 4:5 (3:4). Die zunächst hervorragend agierenden Mödinger-Schützlinge beherrschten den Gegner gut 20 Minuten lang nach Belieben und führten zu diesem Zeitpunkt auch in dieser Höhe verdient mit 3:0; danach erfolgte ein unerklärlicher Einbruch mit haarsträubenden Abspiel- sowie Defensivfehlern und die von Bernd Lipp trainierten Gäste wendeten das Blatt mit einer imponierenden Moral bis zur Halbzeitpause. Auch danach boten sich hüben wie drüben zahlreiche gute Einschussgelegenheiten; zunächst konnte aber nur Dillingen wieder ausgleichen, ehe den Lipp-Schützlingen mit dem Schlusspfiff nach einem Eckball noch der nicht unverdiente Siegtreffer gelang.
Die SSV hält den FC Lauingen eine Halbzeit lang in Schach - nach ganz schwacher zweiter Spielhälfte Derby noch mit 1:4
verloren
Um den Anschluss an die Spitze der Kreisliga West nicht zu verlieren, musste der FC Lauingen nach zuletzt vier sieglosen Partien unbedingt das Derby gegen die immer noch stark ersatzgeschwächte SSV Dillingen gewinnen. Im Derby gegen die SSV gelang dies aber erst nach massiven anfänglichen Schwierigkeiten, die Datismann-Schützlinge wirkten vor allem in der Anfangsphase deutlich verunsichert und taten sich gegen anfangs taktisch konsequent agierende Kreisstädter schwer. Die SSV Dillingen kam zur ersten Großchance, als der weiterhin "lafegehemmte" Spielführer Alexander Imgrunt nach einem haarsträubenden Rückpass von Simon Weber den Ball in die Arme von Heimkeeper Tobias Fuchsluger schob (13. Spielminute). In der 23. Minute nutzte der agile Alexander Kinder eine der vielen Schwächen in der FCL-Hintermannschaft zum 0:1 aus. Glück hatten Mohrenstädter auch kurz danach, als eine verunglückte Kopfballabwehr vom Innenpfosten wieder aufs Spielfeld sprang. Nach einer halben Stunde steigerten sich die Gastgeber etwas: Das 1:1 war aber erst kurz vor dem Pausentee fällig, als Christoph Marek einen an Hakan Polat verschuldeten Freistoß aus gut 16 Metern gegen eine hanebüchen agierende Dillinger Abwehrmauer verwandelte (44.). Nach der Halbzeit agierte Dillingen nurmehr konfus und schwach wie noch nie, die Oberschenkelverletzung von "Defensivmacht" Roman Hatzenbühler (Foto) tat ein übriges... Dominik Oberfrank sorgte nach einem Torwartstellungsfehler durch eine direkt verwandelte Ecke für die Führung (47.) und erhöhte in der 55. Spielminute sogar auf 3:1. In der 60. Minute legte sich Markus Nsouli die Kugel am Elfmeterpunkt zurecht - Hakan Polat war vorher regelwidrig in Strafraum attackiert worden - , doch Gästekeeper Mehmet Uzun hielt auch den Nachschuss des Elfmeterschützen. Polat markierte schließlich den 4:1-Endstand nach einem Alleingang durch die gegnerische Hälfte (88. Spielminute). Schiedsrichter Philipp Hahn von der SG Alerheim war in einem eher schwachen Derby der beste Mann auf dem Platz; Lauingen konnte trotz des am Ende deutlichen Sieges seine Titelambitionen kaum untermauern, für die SSV hat der Abstiegskampf begonnen.
FC Lauingen: Fuchsluger; Weber, Nsouli, Völker, Scheitenberger, Strak, Goldau, Müller, Polat, Marek, Oberfrank; Peter Stegner
SSV Dillingen: Uzun; Roman Hatzenbühler, Panov, Riedinger, Ochs, Imgrunt, Sakowrjaschin, Reiss, Kinder, Neustätter, Basner; Krauter, Juri Hatzenbühler, Mödinger
Schiedsrichter: Philipp Hahn (SG Alerheim)
Zuschauer: 150
Dillingen erreicht trotz überlegener Spielführung nur ein 2:2-Remis gegen Aislingen - Krauter wird regulärer Treffer
aberkannt
Die überweite Strecken des Spiels tonangebenden Dillinger Gastgeber verschenkten einmal mehr aufgrund ihrer schludrigen Chancenverwertung in der ersten Spielhälfte ein besseres Ergebnis in einem diesmal ausgesprochen fairen Landkreisderby. Nach gut 20 Minuten hatten Alexander Imgrunt und Alexander Krauter beste SSV-Möglichkeiten, aber Aislingens Keeper Kevin Abold war auf dem Posten. Die Gäste vom Aschberg agierten insgesamt zwar taktisch diszipliniert, blieben aber offensiv zunächst sehr harmlos. Die SSV-Angreifer blieben trotz drückender Überlegenheit auch kurz vor und direkt nach dem Seitenwechsel glücklos. In der 63. Minute verwertete Gast Florian Uhl einen sehenswerten Spielzug des SVA zur zu diesem Zeitpunkt überraschenden Gästeführung; bitter für die SSV, denn kurz zuvor hatte der wohl aufgrund seines Alters scheinbar überforderte Schiedsrichterassistent Horst Vogel (TSV Krumbach/Bild links mit Aislingens Trainer Peter Aust) einen regulären Treffer von Krauter wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt. Die Gastgeber waren nun verunsichert, kaum eine Aktion gelang mehr; zwölf Minuten nach dem Führungstreffer wurde die trotz vieler Ausfälle bis dato überzeugende SSV-Defensivabteilung bitter bestraft, als Andreas Eisenbart einen Querpass mühelos zum 0:2 verwandelte; der Spielverlauf war somit auf den Kopf gestellt. Die Gastgeber warfen nun alles nach vorne und wurden in der 75. Minute belohnt: Der eingewechselte Spielertrainer Thomas Mödinger verlängerte einen Krauter-Freistoß gekonnt per Kopf zum 1:2-Anschlusstreffer ins Netz. Nach einem "Gestochere" im Aislinger Strafraum gelang dem unermüdlichen Alexander Kinder der 2:2-Ausgleich. Die Schlussphase wurde nochmals turbulent: Die Gastgeber stürmten nach vorne, der SVA konterte; letztendlich blieb es aber beim alles in allem schmeichelhaften Punktgewinn der Aust-Mannen vom Aschberg.
SSV Dillingen: Uzun; Panov, Reiss, Roman Hatzenbühler, Ochs, Riedinger, Tellinger, Krauter, Kinder, Imgrunt, Sakowrjaschin; Juri Hatzenbühler, Mödinger
SV Aislingen: Abold; Tausend, Siegner, Florian Uhl, Andreas Eisenbart, Hirner, Bernd Eisenbart, Böck, Stefan Uhl, Stark, Klement;
Friegel, Sailer, Wecker
Schiedsrichter: Robert Zeller (DJK Breitenthal)
Zuschauer: 200
Spielabbruch im Test gegen Kicklingen-Fristingen: Kein Verfahren gegen die SSV Dillingen
Mit dann doch recht eindeutigen Worten bewertete nun das zuständige Kreissportgericht Donau den Spielabbruch in der 71. Minute (Spielstand 2:3) des Fußballtestspiels zwischen Kreisligist SSV DIllingen und Kreisklassist SV Kicklingen-Fristingen durch Referee Frank Tetz (Eintracht Landshausen) am ersten Märzwochenende: Nach Ansicht der Sportrichter war hier nicht der geringste Grund für einen Spielabbruch gegeben. Der Schiedsrichter wurde in dieser Situation weder bedroht noch tätlich angegriffen. Die lapidare Aussage eines Spielers, da können wir doch gleich aufhören, habe ihn in keinster Weise berechtigt, ein Spiel vorzeitig zu beenden. Da es sich um ein Privatspiel handelte, war die bei einem Pflichtspiel in diesem Fall fällig gewesene Neuansetzung nicht erforderlich.
FC Gundelfingen II revanchiert sich für die Vorrundenniederlage und schlägt die SSV mit 4:1
Angeknüpft an die positiven Resultate aus den Vorbereitungsspielen hat die Gundelfinger "Zweite" zum Frühjahrsrundenauftakt im heimischen Schwabenstadion (Foto), ohne aber restlos zu überzeugen: 4:1 (1:0) hieß es am Ende gegen den stark ersatzgeschwächten Lokalrivalen SSV Dillingen, was für die Grün-Weißen zugleich den ersten Kreisderbysieg dieser Saison bedeutete, der aber vielleicht um ein Tor zu hoch ausfiel. Lange Zeit taten sich die Gastgeber gegen diszipliniert auftretende Kreisstädter aber schwer, leisteten sich zahlreiche Ballverluste durch Ungenauigkeiten im Passspiel und mussten einige brenzlige Situationen im eigenen Strafraum überstehen. Trotzdem ging es mit einer Führung in die Halbzeitpause, weil Tiemo Reutter den Ball nach schönem Doppelpass mit Sturmspitze Marcus Mattick ins Tor spitzelte (43. Spielminute). Die individuelle Klasse der beiden FCG-Landesligakaderakteure entschied wohl letzten Endes auch das Spiel. In Hälfte zwei kombinierte der FCG II dann etwas flüssiger und wurde mit einigen Torchancen belohnt, die aber immer wieder durch individuelle Fehler in der Dillinger Defensivabteilung ermöglicht wurden. In der 58. Minute scheiterte Riccardo Rizzo zunächst noch mit einem Schlenzer, 120 Sekunden später machte es Hasan Sahingöz besser und beförderte den Ball mit Links in den Torwinkel – 2:0 durch ein regelrechtes Traumtor. Nun ging es Schlag auf Schlag: Direkt im Gegenzug verkürzte Dillingens Spielertrainer Thomas Mödinger per Kopfballabnahme (61.), bevor Hasan Sahingöz mit seinem zweiten Weitschusstor binnen zwei Minuten den alten Abstand wieder herstellte. Für das 4:1 sorgte Marcus Mattick, als er die halbe Dillinger Hintermannschaft austanzte (77.). SSV-Spielführer Alexander Imgrunt flog anschließend nach zwei harten Tacklings noch mit der "Ampelkarte" vom Platz (80.); für die letzte erwähnenswerte Aktion in einem kurzweiligen Derby sorgte Dillingens Wolfgang Ochs, als er einen Freistoß ans Lattenkreuz zirkelte (90.).
FC Gundelfingen II: Trenker; Veh, Herreiner, Forster, Sahingöz, Wiener, Mattick, Taner, Rizzo, Kadutschenko, Reutter; Zeller, Hörbrand, Eska
SSV Dillingen: Uzun; Juri Hatzenbühler, Roman Hatzenbühler, Panov, Ochs, Tellinger, Riedinger, Kinder, Imgrunt, Sakowrjaschin, Krauter; Mödinger,
Reiß
Schiedsrichter: Manuel Baumgartner (SpVgg Langerringen)
Zuschauer: 75